BIO Deutschland diskutiert auf dem Workshop „Grüne Gentechnik“

Vertreter der BIO Deutschland nahmen am 9. Oktober 2013 in Hannover am Workshop Grüne Gentechnik – Lehren für die Gestaltung der Technologieaufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien“ teil. In der gut besuchten Veranstaltung wurden Erfahrungen im Umgang mit der aktuell stark umstrittenen Technologie „Grüne Gentechnik“ diskutiert. Dabei wurden die Entwicklungen der vergangenen Jahre reflektiert und Ansätze zur Steigerung der Technologieaufgeschlossenheit im Sinne einer sachlichen, offenen und interessierten Haltung gegenüber neuen Technologien und ihren Anwendungen insbesondere gegenüber noch jüngeren Technologien diskutiert. Als problematisch wurde allgemein gesehen, dass die Fronten in der Diskussion verhärtet seien und ein neutraler Austausch von Argumenten sehr schwierig geworden sei. In Kleingruppen wurden Maßnahmen besprochen, die es ermöglichen könnten, Debatten offen und sachlich zu halten und Interesse für die Auseinandersetzung mit neuen Technologien zu wecken.

Der Workshop „Grüne Gentechnik“ wird im Rahmen des Projektes „Technologieaufgeschlossenheit und Innovationsfreundlichkeit der Gesellschaft in Deutschland“ angeboten, den Technopolis Deutschland und das  F.A.Z.-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchführen. Ziel des Projekts ist die Förderung der Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien. In insgesamt fünf Workshops zu den Themen Mobilfunk, Grüne Gentechnologie, Nanotechnologie, Smart Home Technologien und dem Querschnittsthema Bildung, die bis Mitte 2014 durchgeführt werden, kann mit Experten über die Herausforderungen bei der Gestaltung der Technologieaufgeschlossenheit in verschiedenen Feldern diskutiert werden. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden ebenfalls Mitte 2014 auf einer Abschlussveranstaltung in Berlin präsentiert.

Zurück