BIO Deutschland lädt zum Parlamentarischen Abend im Reichstag

Podium beim Parlamentarischen Abend von BIO Deutschland v. l. Sylvia Wojczewski (BioSpring), Roland Sackers (Qiagen), Stefan Miltenyi (Miltenyi Biotec), Tatjana Ohm (Moderatorin), Thomas Gambke (MdB Bündnis 90/die Grünen), Gabriele Katzmarek (MdB SPD), Ralph Lenkert (MdB die LINKE), Alexandra Dinges-Diering (MdB CDU) © Zöhre. Kurc

BIO Deutschland hat am 20. September zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen, um mit Bundestagsabgeordneten das Thema Personalisierte Medizin und Arzneimittel für neuartige Therapien (ATMP) zu diskutieren. Nach einer Einführung in das Thema durch den Vorstandsvorsitzenden der BIO Deutschland, Peter Heinrich, übernahm Tatjana Ohm die Moderation. Das Format der Diskussionsrunde war so konzipiert, dass auch die Mitglieder des Bundestages Fragen an die Unternehmensvertreter stellen konnten und so in einen wechselseitigen Dialog traten.  Auf dem Podium diskutierten Sylvia Wojczewski, Geschäftsführerin der BioSpring GmbH, Roland Sackers, Finanzvorstand der Qiagen N. V. und Stefan Miltenyi, Geschäftsführer der Miltenyi Biotec GmbH, mit den Bundestagsabgeordneten Alexandra Dinges-Diering (CDU), Thomas Gambke (Bündnis 90/die Grünen), Gabriele Katzmarek (SPD) und Ralph Lenkert (Die LINKE). Die Unternehmer machten deutlich, welches Potenzial in der Personalisierten Medizin steckt und betonten, wie wichtig eine adäquate und zeitnahe Erstattung der Begleitdiagnostika sei, um dieses Potenzial auch auszuschöpfen. Die Ausbildung von Fachkräften und die Finanzierung von innovativen kleinen und mittleren Unternehmen war u. a. ebenfalls Thema der Diskussionsrunde. Hier wurde häufig der Vergleich mit den USA angestrengt, wo Innovationszentren um exzellente Universitäten herum entstanden sind und wesentlich mehr Venture- und Stiftungskapital für Unternehmen zur Verfügung steht. Die anwesenden Parlamentarier zeigten grundsätzlich Verständnis für die vorgebrachten Probleme und Forderungen der Unternehmer. Gerade beim Thema Finanzierung wurden allerdings, abgesehen von der kurz vorher vom Bundesfinanzministerium in einem Gesetzesentwurf vorgeschlagenen Änderung bei der Verlustverrechnung für diese Legislaturperiode, keine wesentlichen Verbesserungen in Aussicht gestellt. Die Diskussionsrunde wurde anschließend für das Publikum geöffnet und so weiteren anwesenden Parlamentariern und Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit gegeben, ihre Frage vorzutragen.

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