Gründung und Start-Up

Die Gründungsphase umfasst alle Aktivitäten, die notwendig sind, um ein Unternehmen formell zu gründen. Folgende Erfolgsfaktoren sind für Biotech-Gründungen / -ausgründungen relevant:

• Gesicherte Finanzierung für die Gründungsphase
• Fachkräfte und Fachwissen für die geplante Forschung und Entwicklung (FuE), angepeilte Märkte sowie zum Zeithorizont der FuE
• Managementfähigkeiten bzw. -erfahrungen
• Zweckmäßige Rechtsform für das neue Unternehmen
• Gesellschaftliche Würdigung der Gründerinnen und Gründer für ihren Mut zum Risiko und ihrem Willen zum Erfolg, insbesondere wenn keine Festanstellung an der Universität (fort)besteht

Hilfreich zur Beurteilung, ob die Idee zu einem Erfolg führen kann, ist oft ein Businessplan. Biotechnologiebezogene Businessplanwettbewerbe helfen daher die richtigen Erfolgsfaktoren früh zu erkennen. Auch die Einbindung erfahrener Entrepreneure ist gerade in der forschungsstarken Biotechnologie, wo die Umsetzung einer Idee in innovative Produkte und Dienstleistungen lange dauert, äußerst hilfreich.

Für erfolgreiche Gründungen müssen Hürden schnell überwunden werden. Dazu zählen insbesondere:

• Translation (Überführung von Ideen aus einem wissenschaftlichen in ein wirtschaftliches Umfeld)
• Geeignete Finanzierung (Förderprogramme, Investoren, Investorenstruktur), die auch später ein adäquates Wachstum uns Weiterentwicklung ermöglicht
• Geeignete regulatorische Prozesse und Vorgaben, die Gründerinnen und Gründer unterstützen
• One-Stop-„Shop“ für Gründerinnen und Gründer, der als zentraler Ansprechpartner die Bedarfe und Schwierigkeiten bei Gründungen kennt und gezielte Unterstützung anbietet

Die BIO Deutschland Arbeitsgruppe Technologietransfer hat in ihrem jüngsten Positionspapier viele gründungsrelevante Themen adressiert. Sie finden das Positionspapier hier.