Innovationspreis 2011 der BioRegionen in Deutschland

BioRegionen in Deutschland fördern zum vierten Mal neue Ideen

Fortschritt braucht das Land und daher förderte der Arbeitskreis der BioRegionen in Deutschland zum vierten Mal Inhaber oder Anwärter von Patenten aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Life Sciences.

Mit dem Innovationspreis zeichnet die Jury anwendungsorientierte Ideen aus dem Bereich der modernen Biotechnologie oder der Medizintechnik mit Bezug zur Biotechnologie aus.

Die drei Sieger wurden im Rahmen der Deutschen Biotechnologietage vom 25.-26. Mai 2011 in München ausgezeichnet und erhielten jeweils eine Siegerprämie von 2.000 Euro.

Die Preisträger 2011

Dr. Georg Brunner und Prof. Dr. Dr. Jens Atzpodien von der Fachklinik Hornheide in Münster erhalten den Preis für eine neue, personalisierte Diagnostikmethode, welche beim schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) eine verbesserte Prognose und anschließende Therapieentscheidung ermöglicht.

Dr. Dr. Saskia Biskup vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) am Universitätsklinikum Tübingen hat ein neues, patentiertes Verfahren entwickelt, das möglicherweise die Früherkennung neurodegenerativer Erkrankungen wie zum Beispiel der Parkinson-Erkrankung erlaubt und das sich jetzt in klinischer Erprobung befindet.

Dr. Tobias Pöhlmann vom Gründungsprojekt BianoScience der Universität Jena wird für die Entwicklung einer leistungsfähigen siRNA-basierte Therapie von Tumor- oder Viruserkrankungen ausgezeichnet. Mit Hilfe von siRNA besteht die Möglichkeit, auch solche Gene stillzulegen, die mitverantwortlich für Krankheiten sind.

Die Preisträger mit Vertretern des Arbeitskreises der BioRegionen bei den Deutschen Biotechnologietagen 2011
Die Preisträger mit Vertretern des Arbeitskreises der BioRegionen bei den Deutschen Biotechnologietagen 2011

BIO.NRW ist ausrichtende Bioregion 2011

www.bio.nrw.de/innovationspreis_2011

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