Arbeitsgruppe "Gesundheitspolitik" diskutierte unter anderem über neues Positionspapier

Die Mitglieder der BIO Deutschland-Arbeitsgruppe "Gesundheitspolitik" (AG) trafen sich am 19. Oktober in München, um über die künftigen Aktivitäten der AG vor dem Hintergrund der zu dem Zeitpunkt stattfindenden Koalitionsverhandlungen zum Thema Gesundheit zu sprechen.

Die Leitung übernahm erstmals Robert Schupp (Celgene GmbH), der die Aufgabe von seinem Vorgänger Michael Pehl übernahm, der aufgrund neuer Aufgaben bei Celgene die AG-Führung abgab.

In der Sitzung wurde ausführlich über die Pläne der neuen Regierung gesprochen, die derzeitigen Regelungen für den Arzneimittelmarkt zu reformieren. Die Gruppe erarbeitet derzeit ein Positionspapier zum Thema "Gesundheitspolitik", in dem die Kosten-Nutzen-Bewertung, das Zweitmeinungsverfahren, die Therapiehinweise, die zulassungsüberschreitende Anwendung von Arzneimitteln in klinischen Studien sowie die Regelungen zum Compassionate Use kritisch gewürdigt werden.

Ferner stellte Peter Heinrich einen Positionspapierentwurf zum Thema Biosimilars zur Diskussion. Dabei wurden insbesondere die Forderungen zur Immunogenität, automatische Substitution, eigenen INN für Biosimilars, Differenzierungen im Labeling sowie Produktaustauschbarkeit in Fachinformationen besprochen.

Die nächste Sitzung ist für Anfang des kommenden Jahres geplant.

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