Arbeitskreis der Bioregionen erklärt Beitritt

Der Arbeitkreis der rund 30 Bioregionen will die Branche auch länderübergreifend stärken. Kai Uwe Bindseil, Sprecher des Arbeitskreises der Bioregionen in Deutschland und Leiter von BioTOP Berlin-Brandenburg, erklärte deshalb bei einer Pressekonferenz in Berlin den Beitritt des Arbeitskreises in die BIO Deutschland: "Wir werden zukünftig die Strukturen des Verbandes nutzen, um die Branche zu unterstützen." Er unterstrich die Bedeutung regionaler Cluster für die Biotechnologie-Branche: Gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage sei es erforderlich, dass alle Akteure intensiv zusammenarbeiteten, um die enormen Potentiale der deutschen Biotechnologie zu aktivieren. Der Verbandsvorsitzende Peter Heinrich begrüßte den Schritt: "Fast ebenso wichtig wie der dadurch zusätzlich gewonnene gemeinsame Nachdruck in der öffentlichen Diskussion über die Rahmenbedingungen der innovativen Unternehmerinnen und Unternehmer ist die Nähe zu den regionalen Interessen." Die Bioregionen sorgten vor Ort dafür, dass die Branche vorankomme, und seien deshalb der natürliche Verbündete des nationalen Verbands, erklärte der Gründer der in Martinsried bei München ansässigen Medigene AG.

Der Anfang 2004 gegründete Arbeitskreis der Bioregionen in Deutschland (AK BioRegio) ist der Zusammenschluss der 30 Bioregionen in Deutschland. Kai Uwe Bindseil, Leiter von BioTOP Berlin-Brandenburg, ist seit drei Jahren gewählter Sprecher des Arbeitskreises. Ziel ist es, die regionalen Aktivitäten im Interesse der deutschen Biotechnologie zu koordinieren. Neben den klassischen Themen wie Finanzierung, Gründung und Ausbildung beschäftigt sich der AK BioRegio mit dem Technologietransfer und im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit auch mit der Außendarstellung der deutschen Biotechnologie.

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