Besuch der amerikanischen Biotechnologie Industrie Organisation (BIO) in Berlin

Vorstandsvorsitzender der BIO Deutsch-land, Dr. Peter Heinrich (li.), und Jim Greenwood, Präsident und Geschäftsfüh-rer der amerikanischen Biotechnologie In-dustrie Organisation (BIO)
Vorstandsvorsitzender der BIO Deutsch-land, Dr. Peter Heinrich (li.), und Jim Greenwood, Präsident und Geschäftsfüh-rer der amerikanischen Biotechnologie In-dustrie Organisation (BIO)

Hoher Besuch aus den USA zu Gast bei BIO Deutschland. Am 14. November 2012 besuchten Jim Greenwood, Präsident und Geschäftsführer der amerikanischen Biotechnologie Industrie Organisation (BIO), und Joseph Damond, Vizepräsident der BIO, die BIO Deutschland in Berlin um sich über aktuelle Themen in den Bereichen Pharma und Biotech auszutauschen.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden der BIO Deutschland, Dr. Peter Heinrich, nahmen auch Vertreter der Geschäftstelle sowie einige Mitgliedsunternehmen und befreundete Verbände wie der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) an dem Treffen teil. Aus organisatorischen Gründen wurde das Treffen in den Räumlichkeiten von Ernst & Young (E&Y) durchgeführt. Die Teilnehmer diskutierten über das derzeit in Deutschland stark kritisierte Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG), das massiv in die Preisfindung neuer Medikamente eingreift. Besprochen wurde auch die Notwendigkeit, bereits in frühen Phasen der klinischen Entwicklung die für die spätere Preisfindung notwendigen Daten zu generieren, was für kleine und mittlere pharmazeutische Unternehmen eine weitere zeitintensive und finanzielle Hürde darstellt und auch für Investoren als ein zusätzliches Investmentrisiko anzusehen ist. Dadurch dass andere europäische Länder Deutschland als Referenzland für die Preisfindung von Arzneimitteln nutzen, hat das AMNOG auch Auswirkungen über die Grenzen Deutschlands hinaus. Diese Thematik wurde eingehend diskutiert, der Vergleich zur Preisfindung in den USA beleuchtet sowie die Belastung der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit bezüglich der biopharmazeutischen Entwicklung durch das neue System thematisiert.

Die Diskussion fand bei allen Beteiligten einen positiven Anklang und eine zukünftige Zusammenarbeit auf diesem Gebiet ist geplant.

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