BIO Deutschland auf der BIO International Convention in Chicago

Evita Diasilua vom deutschen Generalkonsulat in Chicago hält eine Ansprache auf dem Deut-schen Pavillon

Chicago, the „City of Big Shoulders“, war in diesem Jahr Treffpunkt des Biotech-Welt-Treffens, der BIO International Convention: Vom 22. bis 25. April präsentierten, diskutierten und besuchten mehr als 13.000 Teilnehmer aus 47 Staaten der USA, dem „District of Columbia“, Puerto Rico, den U.S. Virgin Islands sowie aus 62 Ländern die Partnering-Messe im Messe-Zentrum McCormick Place.

Deutschland belegte auch in diesem Jahr wieder Platz drei unter den größten Ausstellern. Mit einer Fläche von 382 m2 folgte der Deutsche Pavillon auf Kanada (Platz 1) und Großbritannien (Platz 2). Insgesamt waren mehr als 1.700 Aussteller in der fast 17.000 m2 großen Halle zugegen, die Unternehmen aus US-Bundesstaaten und internationalen Pavillons repräsentierten. Das im vergangenen Jahr eingeführte Aussteller-Partnering wurde auch in diesem Jahr erneut durchgeführt und verbuchte mit 5.400 Meetings eine 25-prozentige Steigerung gegenüber 2012. Einen weiteren Rekord feierte in diesem Jahr auch die Summe der durchgeführten Partnerings mit den sogenannten „One-to-one-Meetings“: Mehr als 25.000 Meetings zwischen 2.800 Unternehmen wurden durchgeführt und darüber hinaus 167 Unternehmenspräsentationen vorgeführt. Das Partnering war auch in diesem Jahr wieder im Ausstellerbereich lokalisiert, was den Ausstellern zugute kam.

BIO Deutschland unterstützte die zentrale Informationsstelle der deutschen Gemeinschaftsbeteiligung („German Pavilion“), diesmal als Berichterstatter im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Der Auftritt Deutschlands wurde von vielen Besuchern gelobt und der Deutsche Pavillon stärker als 2012 frequentiert.

Darüber hinaus war BIO Deutschland ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten und konnte neben seinen Zielen und Maßnahmen zur Förderung der Biotechnologie auch diejenigen Mitgliedsunternehmen (43) via Bildschirm über eine Präsentation vorstellen, die uns vorab ihre Daten hatten zukommen lassen.

Die BIO bot auch den Rahmen für viele Satelliten-Veranstaltungen. Symposien zu speziellen Themen der Tagungen wechselten sich ab mit zahlreichen „Networking-Events“.

Auch in diesem Jahr nahm BIO Deutschland am internationalen Treffen der „Heads of National Associations“ teil, das diesmal bereits am Sonntag vor der offiziellen Messe-Eröffnung stattfand. Jim Greenwood, Präsident der BIO, präsentierte den 20 Teilnehmern eine neue Internetplattform für den internen Austausch der Verbände, sowie wichtige politische und regulatorische Themen des letzten Jahres. Zudem wurde die Etablierung einer engeren Zusammenarbeit, beispielsweise in einer internationalen Föderation, diskutiert, um bei wichtigen globalen Biotech-Themen mit einer Stimme auftreten zu können.

Der Vorstandsvorsitzende der BIO Deutschland, Peter Heinrich, führte einige viel versprechende Gespräche mit US-Venture Capitalisten, um auf die attraktiven Investitionsmöglichkeiten in Deutschland hinzuweisen.

Weiterhin nahm BIO Deutschland an dem Treffen des National Associations Council der EuropaBio teil. Neben einem Gast-Vortrag von Glenn Cross, dem CEO der Australischen Biotechnologie-Organisation AusBiotech, war die in der ersten Oktoberwoche geplante Biotech-Week in Europa (www.biotechweek.org) ein Thema der Sitzung sowie die aktuelle Lage des Biotech-Sektors in den einzelnen Ländern. Außerdem wurde neues, für die Öffentlichkeitsarbeit bestimmtes Videomaterial zum Thema Bioökonomie vorgestellt.

Die BIO International Convention geht 2014 an die Westküste ins sonnige San Diego. Sie findet dort wieder etwas später vom 23. bis 26. Juni statt.

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