BIO Deutschland auf der BIONNALE

Am 16. Mai war BIO Deutschland erstmalig mit einem Stand auf der von HealthCapital, dem Gesundheitscluster von Berlin-Brandenburg, organisierten Bionnale vertreten. Die Bionnale ist der größte Life-Sciences-Treff der Hauptstadtregion. BIO Deutschland präsentierte sich als einer von 24 Ausstellern, gab Auskunft über die Branche, politische Aktivitäten der vergangenen Monate und nutzte die Standpräsenz, um Werbung für die Deutschen Biotechnologietage 2024 zu machen. Diese finden nämlich im nächsten Jahr am 16. und 17. April in Berlin statt – dann fällt die Bionnale ausnahmsweise aus.

Foto: Cay F. Horstmann und Claudia Englbrecht © BIO Deutschland
Foto: Cay F. Horstmann und Claudia Englbrecht © BIO Deutschland

In der Podiumsdiskussion „Push or Pull? What is the best way to transfer and translation?” des abwechslungsreichen Programms der Bionnale tauschten sich Maria Afaiate (SVP Commercialisation and Portfolio Strategy bei Bayer), Christopher Baum (Vorstand Translationsforschungsbereich der Charité und Vorsitzender des BIH-Direktoriums), Maike Sander (Wissenschaftliche Vorständin und Vorstandsvorsitzende Max-Delbrück-Centrum) und Christina Quensel (Geschäftsführerin BiotechPark Berlin-Buch) über Schwächen des deutschen Translationssystems aus und wie die Zusammenarbeit von Akademia und Industrie verbessert werden könnte, um die Wertschöpfungskette der Therapieentwicklung zu beschleunigen. Claudia Englbrecht (BIO Deutschland) moderierte die Diskussion. Wichtige Punkte waren u. a. die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie zu stärken, z. B. durch Mentoring-Programm und die Professionalisierung von Technologietransferstrukturen. Push der Forschung sei ebenso wichtig wie Pull durch die Bedarfe der Industrie bzw. des Marktes, so die Expertinnen und Experten.

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