BIO Deutschland fordert bessere Rahmenbedingungen für F&E-Investitionen

BIO Deutschland unterstrich die Ende Februar veröffentlichten Empfehlungen der Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung. Die Kommission empfiehlt, gezielt innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihren Investitionen in neue Entwicklungen zu unterstützen. "Die jüngste Unternehmensteuerreform wirkt sich vor allem in wichtigen Spitzentechnologien und gerade im Mittelstand innovationshemmend aus", sagt Peter Heinrich, Vorstandssprecher des Unternehmensverbandes BIO Deutschland e.V. Er ergänzt, dass deshalb zum einen das Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) rasch wirksam werden müsse. Das MoRaKG zeichne kleine aber wichtige Schritte in Richtung Unterstützung von Innovationsentwicklung bei KMU vor. Zum anderen müsse als Nächstes der Einstieg in die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E), insbesondere in innovativen KMU, vorgesehen werden, wie es in anderen europäischen Ländern bereits üblich sei, führt der Unternehmer aus. BIO Deutschland fordert die Berücksichtigung und Unterstützung von innovativen Technologieunternehmen wie in anderen Europäischen Ländern. Dabei geht es bei den erforderlichen Änderungen nicht um die Schaffung von weiteren Ausnahmetatbeständen. Dies würde dem weiteren Ziel einer Steuervereinfachung entgegenstehen. Unabdingbar aber ist eine Ergänzung beziehungsweise Weiterentwicklung des Steuerrechts, welche für die Stärkung Deutschlands als international wettbewerbsfähiger Standort für Forschung und Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist.

Zurück