BIO Deutschland im BMELV zum Thema „biobasierte Wirtschaft“ in Berlin

Am 25. Oktober 2012 nahm BIO Deutschland an einem Workshop zum Thema „biobasierte Wirtschaft“ im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in Berlin teil. Auf der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wurde, gaben Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Auskunft über Strategien und Maßnahmen, wie die Potenziale und Chancen der biobasierten Wirtschaft für mehr Beschäftigung, mehr Wertschöpfung und mehr Umweltschutz genutzt werden können.

Laut Berechnungen des von Thünen-Institus, dem Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, stehen 13 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland und fast acht Prozent der Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft in direkter Verbindung mit der Nutzung biologischer Ressourcen. Die biobasierte Wirtschaft trägt maßgeblich dazu bei, die heutigen Herausforderungen zu bewältigen. Zu diesen zählen unter anderem die Sicherung der Welternährung, die Suche nach alternativen Energiequellen und der Schutz der Biodiversität. Ziel ist die Reduzierung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes sowie eine zunehmende wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem die Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgruppen angeboten. BIO Deutschland beteiligte sich an der Diskussion zum Thema „Biobasierte Zukunftstechnologien und aussichtsreiche Produkte“ und informierte sich unter anderem über mögliche Initiativen und ordnungspolitische Rahmenbedingungen, um die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft in neue biobasierte Produkte und Verfahren zu erhöhen sowie über die Hindernisse, die den Weg in eine nachhaltige Zukunft derzeit behindern.

Die Ergebnisse der Veranstaltung sollen in ein Strategiepapier einfließen, das auf die Nationale Forschungsstrategie „BioÖkonomie 2030“ der Bundesregierung aufbaut und sie ergänzen soll.

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