BIO Deutschland im Gespräch mit dem BMBF zur Neuauflage von GO-Bio
Das Programm Gründungsoffensive Biotechnologie, kurz GO-Bio, des Bundesforschungsministeriums unterstützte seit 2006 in insgesamt acht Auswahlrunden gründungswillige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Lebenswissenschaften bei Ausgründungen, unter anderem BioNTech, Chromotek, ethris oder Seamless Therapeutics. Seit 2018 ist das Programm ausgesetzt und wurde evaluiert. Am 12. Juni lud das Referat „Neue Methoden in den Lebenswissenschaften; Biotechnologie; Wirkstoffforschung“ Experten aus dem Technologietransfer ein, um über die Wiederauflage des Programms zu sprechen. Von Seiten BIO Deutschlands nahmen die Co-Leiterin der AG Technologietransfer, Birgit Kerber von EMBL-EM, und Claudia Englbrecht, Sekretärin der AG aus der Geschäftsstelle, an dem Gespräch teil. Alle Fachleute sprachen sich dafür aus, GO-Bio so bald wie möglich wieder anzubieten. Der Zuschnitt hinsichtlich Fördersummen und Flexibilität sei sehr gut für die Lebenswissenschaften geeignet und habe den geförderten Unternehmen wichtige Sichtbarkeit verschafft. Verlässlichkeit und Planbarkeit des Programms sei für die Zukunft wichtig. Zudem wurden verschiedene Vorschläge gemacht, wie das Programm verbessert werden könnte und wie mit IP und Businessplänen umgegangen werden sollte. GO-Bio wird frühestens Ende des Jahres wieder an den Start gehen.