BIO Deutschland organisiert Pressefrühstück zum Thema „Liquid Biopsy“

Am 26. Juli hat BIO Deutschland Pressevertreter ins Verbändehaus nach Berlin eingeladen, um Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen der Liquid Biopsy vorzustellen. Gisela Kempny, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, Michael Hummel, Leiter des Molekularpathologischen Labors, Institut für Pathologie, Charité Campus Mitte, Thomas Theuringer, Senior Director Public Relations & Digital Communication von Qiagen sowie Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland, standen den anwesenden Pressevertretern als Gesprächspartner  zur Verfügung. Neben Anwendungsbeispielen aus der onkologischen Praxis wurden die Aktivitäten deutscher Biotechnologie-Unternehmen in diesem Spezialgebiet der Begleitdiagnostik aufgezeigt und schon existierende bzw. zugelassene Tests präsentiert. Ebenfalls intensiv diskutiert wurden Erstattungsfragen, da laut der seit 1. Juli gültigen Fassung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) zwar Begleitdiagnostik ausdrücklich erstattet wird, Genexpressionsanalysen sowie Analysen freier Nukleinsäuren im Plasma aber nicht berechnungsfähig sind. Tenor der Experten war, dass trotz in diesem Zusammenhang kursierende teilweise übertriebene Heilsversprechen, die Liquid Biopsy schon jetzt eine wichtige diagnostische Methode darstellt, die wertvolle ergänzende Informationen zu Gewebebiopsien geben kann und sowohl bei Therapieentscheidung als auch Therapiemonitoring von großem Nutzen sein kann. Dennoch ist die Liquid Biopsy noch formal von der Erstattung ausgenommen. Hier müsste noch nachgebessert werden.

Die Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier:
www.biodeutschland.org/pressemitteilungen.html

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