Juni 2010

BIO Deutschland-Vorstand begleitet Bundeswirtschaftsminister nach Israel

V.l.n.r: Amir Zaidman, Dr. Jan Schmidt-Brand, Rainer Brüderle, Dr. Simone Botti, Dr. Alexander Schachtrupp
V.l.n.r: Amir Zaidman, Dr. Jan Schmidt-Brand, Rainer Brüderle, Dr. Simone Botti, Dr. Alexander Schachtrupp

Bundeswirtschafsminister Rainer Brüderle lud BIO Deutschland-Vorstandsmitglied Jan Schmidt-Brand (Vorstandsvorsitzender der Heidelberg Pharma AG) dazu ein, ihn auf seine Reise nach Israel am 13. und 14. Juni zu begleiten. Bei dem zweitägigen Besuch des Wirtschaftsministers in Israel ging es vor allem um die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland auf dem Gebiet der Life Sciences.

Im Gespräch mit Brüderle konnte Schmidt-Brand über die aktuelle Lage der deutschen Biotech-Branche berichten. Die Themen Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) mit Wagnis-kapital, die bestehende Diskriminierung von innovativen kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber der Großindustrie und die Förderung von F&E über sogenannte „tax credits“ standen dabei im Mittelpunkt. Darüber hinaus sprach Schmidt-Brand die Themen „Orphan Drugs“ im Rahmen der Zwangsrabatte und die Gratis-Versorgung von Patienten mit Entwicklungssubstanzen nach klinischen Studien an.

Während seines Aufenthaltes in Israel besuchte Brüderle unter anderem die ILSI-Biomed, die wichtigste Life Science-Konferenz des Nahen Ostens. Darüber hinaus eröffnete der Bundeswirtschaftsminister den zweiten Workshop des German-Israel Life Science Committee in Tel Aviv. Titel des Workshops war „New models for early stage financing of Life Science Companies: German and Israeli approaches”. Auf dem Podium des mit rund 70 Vertretern gut besuchten Workshops konnte Schmidt-Brand über neue Finanzierungsbeispiele junger Unternehmen in Deutschland berichten. 

Brüderle traf vor Ort die Mitglieder einer deutschen Unternehmerdelegation, die vom Israel Trade Center in Berlin in Kooperation mit BIO Deutschland und BioTop Berlin Brandenburg organisiert wurde. Die Delegation bestand aus rund 20 Teilnehmern von Unternehmen und Organisationen aus den Sektoren Biotechnologie, Medizintechnik und Wirtschaft.

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