BIO Deutschland zum Bericht des Bioökonomierates

files/tlf_content/nachrichten/Foto_Biooekonomierat.pngBIO Deutschland begrüßte die Würdigung der Rolle biotechnologischer Erfindungen und Produkte durch den Forschungs- und Technologierat Bioökonomie (Bioökonomierat). Der im vergangenen Jahr gegründete Rat übergab im September in Berlin den Bundesministerinnen Annette Schavan (Bildung und Forschung) und Ilse Aigner (Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) sein erstes Gutachten.

Im Dokument, das aus Sicht des Branchenverbandes der Biotech-Industrie, BIO Deutschland e.V., das Thema Biomasse überbetont, wird dennoch der Beitrag der Biotechnologie bei der Entwicklung neuer biologischer Produkte und Verfahren hervorgehoben. „Allerdings wird der bisherige und zukünftige Beitrag des innovativen Mittelstands nicht deutlich genug dargestellt“, monierte Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland. Er fügte hinzu: „Die Biotech-Branche Deutschlands arbeitet jetzt schon an sauberen, CO2-reduzierten Produktionsprozessen und optimierten landwirtschaftlichen Produkten sowie gesünderen Nahrungsmitteln“.

Der Bericht empfiehlt die Bildung „ungewöhnlicher Allianzen“ zwischen Unternehmen verschiedener Branchen und Größen zur Nutzung von Forschungssynergien. Dies sei begrüßenswert, meinte Peter Heinrich, denn diese Art der Kooperationen gewährleiste eine effektive und breite Vielfalt innovativer Produkte und Verfahren. Die Entwicklung der medizinischen Biotechnologie habe gezeigt, welchen zentralen Beitrag der forschende Mittelstand in puncto Innovationen leiste, sagte Peter Heinrich.

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