Aus dem BDI
Der BDI zum Arbeitsprogramm der deutschen G7-Präsidentschaft

Das Arbeitsprogramm der deutschen G7-Präsidentschaft kommentiert BDI-Präsident Siegfried Russwurm: „Schrittweise Einführung einer CO2-Bepreisung in allen G7-Staaten vorantreiben“

  • „Die von der Bundesregierung vorgestellten Ziele und Schwerpunkte der deutschen G7-Präsidentschaft adressieren wichtige Themen, die auch aus Sicht der Wirtschaft der G7-Staaten zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit gehören. Die deutsche G7-Präsidentschaft sollte unter anderem die schrittweise Einführung einer CO2-Bepreisung in allen G7-Staaten vorantreiben und auch die Idee globaler Infrastrukturpartnerschaften konkretisieren.
      
  • Die G7 müssen ihren Zusammenhalt festigen und zugleich den globalen Handel stärken. Eine weltweit vernetzte Wirtschaft ist die beste Garantie für internationale politische Stabilität. Die G7-Länder erwirtschaften mit etwa zehn Prozent der globalen Bevölkerung rund 46 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes.“

Der BDI wurde von der Bundesregierung offiziell mandatiert, um in enger Abstimmung mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die deutsche G7-Präsidentschaft im Rahmen eines Business7-Dialogprozesses gemeinsam mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft aus den G7-Staaten zu begleiten.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der deutschen G7-Präsidentschaft werden sein: Klimapolitik, Handels- und Investitionspolitik, Digitalisierung, Beschäftigungspolitik sowie globale Infrastrukturinitiativen – neben den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung.

Zu jedem dieser Themenfelder erarbeiten die B7-Spitzenverbände Handlungsempfehlungen und Analysen. Ziel der B7 ist es, die Perspektiven und Positionen der Wirtschaft der größten Industriestaaten zu internationalen Herausforderungen konstruktiv in den politischen Prozess einzubringen sowie Perspektiven für eine enge globale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik zu entwickeln.

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