Dialog-Veranstaltung des Bioökonomierats

Am 3. Dezember hat BIO Deutschland an einer Abendveranstaltung des Bioökonomierats in Berlin teilgenommen. Zu dem Thema „Bioökonomie im Spannungsfeld zwischen Industrie und Konsumenten“ trafen sich rund 25 interessierte Teilnehmer im Gaffel-Haus in Berlin Mitte, um mit  Christine Lang, Vorsitzende des Rats, und Ulrich Hamm, Ratsmitglied, über Bioökonomie zu diskutieren. Die Ratsvertreter erläuterten in ihren einleitenden Vorträgen zum einen den Begriff Bioökonomie und die tragende Rolle, die die  Biotechnologie bei dem Transformationsprozess in eine bio-basierte Wirtschaft spielt, zum anderen wie das Verbraucherverhalten sich beim Einkauf von Lebensmitteln und anderen Gütern in den letzten Jahrzehnten verändert hat und was Verbraucher beeinflusst, beim Einkauf auf Nachhaltigkeit Wert zu legen. Das Interesse der Teilnehmer war groß, was sich an den vielen Fragen an die Vortragenden sowie an der anschließenden regen Diskussion zeigte. Einigkeit bestand bei den Diskutanten darin, dass durch eine Technologie alleine, eine Wende nicht vollzogen werden kann, sondern ein Systemansatz gefunden werden muss. Auch inwieweit der Staat regulierend bei Produktpreisen und Herstellungsprozessen eingreifen sollte bzw. welche anderen Möglichkeiten bestehen, das Verbraucherverhalten zu beeinflussen, wurde angeregt diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass wesentlich mehr in die gute Ausbildung der Jugend investiert werden müsste, damit die nächsten Generationen ein besseres Verständnis für die technischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse gewinnen können. Weitere Informationen finden Sie unter www.biooekonomierat.de

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