Dialogplattform Industrielle Bioökonomie tagt mit Bundesminister Peter Altmaier und verabschiedet Leitbild
Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat am 28. Juni beim dritten Minister-Workshop im Bereich der industriellen Bioökonomie die große Bedeutung betont, die der industriellen Bioökonomie auf dem Weg zur Klimaneutralität zukommen kann. Altmaier sagte: „Wir wollen Deutschland zum Leitmarkt und Technologieführer der industriellen Bioökonomie machen. Das stärkt den Industriestandort Deutschland und hilft uns auf dem Weg zur Klimaneutralität. Es wird bereits erfolgreich in Laboren an Ideen für neue Technologien geforscht. Nun gilt es, die zweite Phase der industriellen Bioökonomie einzuläuten: Laborerprobte bioökonomische Produkte und Verfahren müssen künftig schneller aus dem Labor in die industrielle Anwendung gelangen. Hier setzen wir mit unserer Förderung an.“
Minister Altmaier überreichte beim Workshop die ersten beiden Förderzusagen im Rahmen des Förderprogramms industrielle Bioökonomie an die Mushlabs GmbH und die Technische Universität Hamburg-Harburg sowie die Algoliner GmbH & Co. KG.
Die Dialogplattform mit ihren Vertretern und Vertreterinnen von Unternehmen, Verbänden und öffentlicher Hand hat zudem ein neues Leitbild mit Handlungsempfehlungen zur industriellen Bioökonomie verabschiedet. Die Handlungsempfehlungen beziehen sich auf strategische Perspektiven, Förderung Finanzierung, verlässliche langfristige Rahmenbedingungen, Internationalisierung und Kommunikation.
Das Leitbild finden Sie hier: www.bmwi.de
Die Dialogplattform Industrielle Bioökonomie wurde im Jahr 2018 anlässlich eines Workshops im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gegründet. Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft, Gewerkschaft und Bundes- sowie Landesministerien und arbeitet in vier Arbeitsgruppen. Viola Bronsema von BIO Deutschland leitet die AG 3 „Demonstrationsanlagen und Technologie“, die das Förderprogramm industrielle Bioökonomie initiiert hat. Claudia Englbrecht und Cay Horstmann arbeiten in zwei weiteren Arbeitsgruppen aktiv mit.