Digitales Treffen der AG Bio-IT, Big Data and E-Health

Am 25. März fand die erste Sitzung des Jahres der Arbeitsgruppe Bio-IT, Big Data und E-Health statt. Nach der Begrüßung durch den Co-Vorsitzenden der Arbeitsgruppe, Martin Pöhlchen (Sinfonie Life Science Management GmbH), und Anna Schöbel (BIO Deutschland) berichtete Maro Bader (Roche) als erster Referent über den aktuellen Stand des Projekts SphinX. SphinX ist ein kollaborativer Datenraum, der die schnelle Suche und Analyse umfangreicher Gesundheitsdatensätze wie Patientenakten und Forschungsberichte ermöglicht. Dieser soll durch ein Konvergenzboard mit Daten versorgt und von verschiedenen Unternehmen genutzt werden. In der anschließenden Diskussion unter anderem mit Sylvia Thun (BIH) und Oliver Vettel (Inhive Group und auch Co-Vorsitzender der AG) teilnahmen, wurden die Herausforderungen des Projekts erörtert und der potenzielle Mehrwert für Unternehmen und Forschungseinrichtungen herausgearbeitet.

Daraufhin gab Nils Gaebel, der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, einen Überblick über die aktuellen Themen des Gremiums der unabhängigen deutschen Datenschutzaufsichtsbehörden (DSK). Ein zentraler Schwerpunkt liegt derzeit auf der Pseudonymisierung und Anonymisierung von Daten im Rahmen klinischer Studien. Anna Schöbel erklärte anschließend die politische Strategie von BIO Deutschland, die seit der Wahl im Februar verfolgt wird. Gemeinsam mit Christiane Landsberg (Thermo Fisher Scientific) wurden wesentliche Standpunkte für künftige Treffen mit politischen Entscheidungsträgern diskutiert. Zum Abschluss der Sitzung wurden der aktuelle Entwurf des AI Code of Practice sowie mögliche Anwendungsfälle aus der Gesundheitsbranche thematisiert sowie die Jahresplanung abgestimmt.

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