DVFA-Veranstaltung zu „Biosimilars“ mit Beteiligung des BIO Deutschland-Vorstandes

Rainer Wessel

Im Fokus der diesjährigen „Life Science Conference“ der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) Anfang Juni standen die sogenannten „Biosimilars“. Sie führen bislang noch ein Schattendasein am Kapitalmarkt, doch werden zukünftig für Investoren interessanter. Wegen des hohen Wachstumspotenzials rücken Biosimilars nach den "Lehrjahren" zunehmend in den Fokus des Kapitalmarktes und bieten langfristig orientierten Investoren interessante Investmentchancen.

Ralf Frank und Christa Bähr, DZ BANK & Chairwoman DVFA-Kommission Life Science, begrüßten fast 100 Gäste. Das Symposium wurde dieses Jahr erstmals in Englisch ausgerichtet, und es nahmen viele Kapitalmarkt- und Life Science-Experten aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Schweiz, Dänemark, Österreich und Israel teil. Mitglieder aus dem Top-Management beziehungsweise Bereichsleiter renommierter in- und ausländischer Unternehmen berichteten über ihre Strategien und Einschätzungen zu den Zukunftsaussichten des neuen Marktsegments. Den Fachvorträgen schlossen sich zwei Paneldiskussionen an, in denen intensiv und teilweise kontrovers über die Fragen, welchen Einfluss Biosimilars auf die pharmazeutische Industrie haben bzw. wie die aktuelle Bedeutung und zukünftigen Chancen am Kapitalmarkt einzuschätzen sind, diskutiert wurde. Rainer Wessel, BIO Deutschland-Vorstandsmitglied und Vorstandssprecher der Ganymed Pharmaceuticals AG, referierte in seinem Vortrag über den Einfluss der Biosimilars in der personalisierten Medizin am speziellen Beispiel der Onkologie. Wessel führte unter anderem aus, dass bei allen Vorteilen, die ein Biosimilar in Bezug auf Kosten hat, gerade im Onkologiemarkt, mit seinem sehr hohen medizinischen Bedarf, neue effektive patentgeschützte individualisierte Therapien deutliche Vorteile gegenüber den im Markt befindlichen Produkten versprechen.

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