Fachgespräch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur F&E-Förderung

Im März fand auf Einladung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Fachgespräch zur Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) in Berlin statt. Norbert Hentschel, Vorstandsmitglied des Verbandes und kaufmännischer Geschäftsführer der Miltenyi Biotec GmbH, Christian Tidona, Geschäftsführer der BioRN Cluster Management GmbH, und Viola Bronsema, BIO Deutschland-Geschäftsführerin, nahmen am Fachgespräch teil. Ziel der Veranstaltung war es darüber zu diskutieren, ob auch in Deutschland wie beispielsweise in Großbritannien, Frankreich oder Österreich, F&E steuerlich gefördert werden sollte und warum solche Maßnahmen in anderen Staaten erfolgreich angewandt werden.

Der Verband stellte bei dieser Gelegenheit vor den Vertretern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie weiteren geladenen Gästen aus Verwaltung und Industrie deutlich die negative Auswirkung der Unternehmenssteuerreform auf innovative kleine und mittlere Unternehmen heraus: Sie sei nicht nur eine Innovationsbremse, sondern hätte sich nun in der gegenwärtigen weltweiten Finanzkrise zu einem Brandbeschleuniger entwickelt. BIO Deutschland forderte die anwesenden Abgeordneten in diesem Zusammenhang eindringlich auf, die im Januar 2008 in Kraft getretene Unternehmenssteuerreform zurückzunehmen und die steuerlichen Regelungen für Verlustphasen, wie die Behandlung des Verlustvortrages rückwirkend zu ändern. Darüber hinaus setzte sich BIO Deutschland bei dem Gespräch dafür ein, Steuerkredite ("tax credits") für Aufwendungen in F&E für die Haushalte gleich zu Beginn der nächsten Legislaturperiode vorzusehen.

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