November 2011
Förderprogramme, Wettbewerbe, Preise: Bekanntgaben, Aufrufe und Termine
In dieser Rubrik veröffentlicht BIO Deutschland Informationen zu den derzeit laufenden Förderprogrammen und Businessplan-Wettbewerben für die Biotechnologie und daran angrenzende Gebiete:
Gründungswettbewerb start2grow
Am 30. Januar 2012 startet der von der Wirtschaftsförderung Dortmund bundesweit ausgerichtete Gründungswettbewerb start2grow 2012. Die Anmeldung zur kostenfreien Teilnahme ist ab sofort möglich.
Ziel ist es, Gründerinnen und Gründer bei der schnellen, fundierten Umsetzung ihrer Geschäftsidee und somit beim erfolgreichen Aufbau eines eigenen Unternehmens zu unterstützen. Das kostenfreie Angebot von start2grow umfasst deshalb ein Coaching-Konzept. Ein Kernelement ist dabei der Know-how-Transfer durch das start2grow-Netzwerk - über 600 Fachleute stehen den Gründerinnen und Gründern als Coaches zur Verfügung. Weitere Informationen und Unterlagen: www.start2grow.de
Gründerinitiative der deutschen Wirtschaft „Deutschland Gründerland“ startet
Die Stiftung der deutschen Wirtschaft für Arbeit und Beschäftigung (SWAB GmbH) startet „Deutschland Unternehmerland 2012“ (www.DU2012.de). Die zweite Runde der Job- und Gründerinitiative der deutschen Wirtschaft wird inzwischen von einem Konsortium, bestehend aus über dreißig Unternehmen, Verbänden und Stiftungen, unterstützt. Ziel der DU-Initiative ist die bundesweite Schaffung einer Struktur, welche Gründer mit Investoren und Spezialisten zusammen bringt und so eine schnelle Umsetzung unternehmerischer Ideen sowie die wirtschaftliche Verwertung wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglicht.
Mit DU2012 wird erstmals der „Förderpreis der deutschen Wirtschaft für Entrepreneure“ verliehen. Preisträger erhalten ein monatliches Gründergeld von 4.000 Euro/Monat bis zu neun Monaten. Für Unternehmen in der Wachstumsphase und für Innovationsprojekte stehen insgesamt 250 Mio. Euro Venture Capital von Unternehmen des Förderkonsortiums zur Verfügung.
Der Bewerbungsschluss ist am 11. März 2012. Die Finalisten werden von der SWAB Expertenkommission ausgewählt. Diese setzt sich aus Vertretern von Banken, Unternehmen, Venture Capital Gesellschaften, Verbänden und Stiftungen zusammen. Weitere Informationen: www.du2012.de
go-Inno
Mit dem Programm "BMWi-Innovationsgutscheine (go-Inno)" werden in Unternehmen externe Beratungsleistungen gefördert. Ziel ist es, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Firmen zu erhöhen. Die BMWi-Innovationsgutscheine decken 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungsleistungen durch vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) autorisierte Beratungsunternehmen. das Unternehmen trägt nur den Eigenanteil.
Weitere Informationen: www.bmwi-innovationsgutscheine.de
Vorbereitung des 5. IMI Calls 2012
Die Innovative Medicines Initiative Joint Undertaking (IMI JU) hat die IMI States Representatives Group über die Planungen für den 5. IMI Call 2012 informiert. Es werden voraussichtlich 2 Topics zu den Themenbereichen „anti-microbial resistance“ und „European lead factory“ ausgeschrieben.
Der 5. IMI Call 2012 ist für Februar 2012 angekündigt worden und soll auf der offiziellen Webseite von IMI JU (http://www.imi.europa.eu ) veröffentlicht werden.
Falls Sie planen, sich am 5. IMI Call 2012 zu beteiligen, bitten wir Sie, eine E-Mail mit dem Stichwort: „5. IMI Call 2012“ an folgende E-Mail-Adresse zu senden: nks-lebenswissenschaften@dlr.de
Geänderte Stichtage für „e:Bio - Innovationswettbewerb Systembiologie“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, die international erfolgreiche Position Deutschlands in der Systembiologie durch Einrichtung von geeigneten Forschungsstrukturen, Bündelung der nationalen Kompetenzen und durch gezielte Nachwuchsförderung auszubauen.
Mit dem „e:Bio – Innovationswettbewerb“ soll durch die Unterstützung des systembiologischen Forschungsansatzes ein Innovationsschub eingeleitet und ein Beitrag zur Lösung gesellschaftlich relevanter Probleme geleistet werden. Er ist Teil der BMBF-Rahmenprogramme "Gesundheitsforschung" und "Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" und wird vier Module unter einem Dach vereinen: Den Ideenwettbewerb national (Modul I), Transfer (Modul II), Nachwuchsförderung (Modul III) und den Ideenwettbewerb international (Modul IV).
Die Stichtage zur Einreichung von Projektskizzen für das Modul II "Transfer" und das Modul III "Nachwuchs" wurden nun auf den 1. November 2012 und 1. November 2013 festgesetzt.
Richtlinien zur Förderung des Forschungspreises "Nächste Generation biotechnologischer Verfahren"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Jahr 2010 den Strategieprozess "Nächste Generation biotechnologischer Verfahren - Biotechnologie 2020+" gestartet. Der Strategieprozess soll dabei helfen, das in der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" der Bundesregierung festgehaltene Ziel, nachwachsende Rohstoffe mit biotechnologischen Verfahren verstärkt industriell in verschiedensten Wirtschaftszweigen und Anwendungsfeldern zu nutzen, langfristig zu erreichen.
Gegenstand der Förderung sind Forschungsarbeiten wissenschaftlicher Gruppen an neuartigen biotechnischen Produktionsverfahren, die auf einem erzielten herausragenden Forschungsergebnis aufbauen. Mit der Förderung soll die nachgewiesene Expertise ausgebaut und auf die Entwicklung neuartiger biotechnischer Produktionsverfahren ausgerichtet werden. Die Visionen und Ziele, die mit einer nächsten Generation biotechnologischer Verfahren verbunden sind, werden im Rahmen des Strategieprozesses "Nächste Generation biotechnologischer Verfahren - Biotechnologie 2020+" diskutiert. In Fachgesprächen mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft wurden wissenschaftlich-technische Meilensteine herausgearbeitet, die für die Entwicklung zukünftiger Verfahren als besonders relevant angesehen werden. Die Ergebnisse des Strategieprozesses sind im Internet unter www.biotechnologie2020plus.de dargestellt. Eine Forschungsgruppe kann bis zu 5 Jahre gefördert werden.
Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen können unter der Internetadresse http://www.kp.dlr.de/profi/easy/formular.html abgerufen oder unmittelbar beim Projektträger angefordert werden. Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge wird die Nutzung des elektronischen Antragssystems "easy" (http://www.kp.dlr.de/profi/easy/bmbf/index.htm) dringend empfohlen.
In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger (vgl. Nr. 7.1) bis spätestens zum 31. Januar 2012 Bewerbungen für den Forschungspreis vorzulegen. Mit Blick auf das internationale Begutachtungsverfahren wird die Einreichung der Bewerbung in englischer Sprache empfohlen.
EuroTransBio - KMU Forschungsförderung in der Biotechnologie
Die EuroTransBio Initiative fördert Forschungsvorhaben von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Bereich der Biotechnologie.
Ziel ist, Kooperationen über die Grenzen einzelner Länder hinweg zu ermöglichen und die mittelständisch geprägte europäische Biotech-Szene im globalen Wettbewerb zu stärken.
Am 04. Oktober 2011 wurde die siebte Ausschreibung veröffentlicht. Europäische Konsortien, bestehend aus kleinen und mittelständischen Biotech-Unternehmen, können sich mit einem Projektvorhaben für eine Förderung bewerben.
Projektskizzen können bis zum 01. Februar 2012 eingereicht werden. Für deutsche Partner stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Budget von bis zu 5 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Bewerber werden gebeten, einen Förderantrag über ein Forschungsprojekt („Proposal“) gemäß den auf der Webseite elektronisch einzureichen.
Ansprechpartner für deutsche Verbundkoordinatoren sind Nicolas Tinois (Tel.: 02461 61-2422, E-Mail: n.tinois@fz-juelich.de) und Veronika Deppe (Tel.: 02461 61-9416, E-Mail: v.deppe@fz-juelich.de). Weiterführende Links: www.eurotransbio.eu
Deutscher Zukunftspreis 2012
Bundespräsident Christian Wulff tritt für eine Stärkung von Technik und Innovation in Deutschland ein und unterstützt wie seine Vorgänger den mit 250.000 Euro dotierten Deutschen Zukunftspreis. Deadline für die Einreichung der Vorschläge ist der 31. Januar 2012. Eine direkte Bewerbung ist ausgeschlossen.
Ein Projekt kann die Zulassung zur Auswahlrunde nur erlangen, wenn es die in den Statuten (http://www.deutscher-zukunftspreis.de/tlf_content/statuten) vorgeschriebenen Kriterien erfüllt. Wesentlich sind innovative Leistung (möglichst nicht älter als fünf Jahre), die Patentfähigkeit und die bereits erzielte oder sich abzeichnende Umsetzung, die langfristig auch zu Schaffung von Arbeitsplätzen führen muss.
Es gibt 16 vorschlagsberechtigte Institutionen (http://www.deutscher-zukunftspreis.de/tlf_content/ausschreibung-vorschlagberechtigte-institutionen ), die der Jury jeweils drei Projekte vorstellen. Diese wählt dann aus den Vorschlägen die vier Nominierungen und aus diesem Kreis wiederum den Preisträger aus.
Weitere Details zur Ausschreibung: http://www.deutscher-zukunftspreis.de/tlf_content/leitfaden-zur-ausschreibung
Für Fragen zum Deutschen Zukunftspreis wenden Sie sich bitte an Daniela Mägdefessel, Geschäftsstelle Deutscher Zukunftspreis, Tel.: 0201 – 84 01 134, E-Mail: daniela.maegdefessel@stifterverband.de
- Programm Eurostars. Allgemeine Informationen: http://www.eurostars-eureka.eu und http://www.eureka.dlr.de. Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen für den deutschen Antragsteil: www.kp.dlr.de/profi/easy/formular.html
- 5. Auswahlrunde des Wettbewerbs "GO-Bio": Einreichung von Projektskizzen in deutscher Sprache bis zum 15. Dezember 2011. Weitergehende Informationen: www.go-bio.de
-
Neue Förderbedingungen beim KfW-Unternehmerkredit
Siehe: http://www.mittelstanddirekt.de
- Industrielle
Gemeinschaftsforschung
Siehe: http://www.aif.de/igf/
- EXIST-Forschungstransfer
Siehe: http://www.exist.de
- Das
ZIM-Programm
Siehe: www.zim-bmwi.de
- 7.
Forschungsrahmenprogramm der EU
Siehe: http://ec.europa.eu/health/interest_groups/docs/ev_20101021_co01_en.pdf