Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise

files/tlf_content/nachrichten/2014/Horizon_20.jpgHoriont 2020 – erste Ausschreibungen

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2013 die ersten Ausschreibungen für Horizont 2020 – das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union – auf dem Teilnehmerportal veröffentlicht. Hier können die Ausschreibungstexte und das aktuelle Arbeitsprogramm für Horizont 2020 eingesehen werden.

Mehr Informationen zu dem 8. EU-Forschungsrahmenprogramm finden Sie hier: www.horizont2020.de

Hier eine Liste ausgewählter schon offener Ausschreibungen:

BIOTEC-1-2014: Synthetic biology – construction of organisms for new products and processes
BIOTEC-3-2014: Widening industrial application of enzymatic processes
BIOTEC-4-2014: Downstream processes unlocking biotechnological transformations
BIOTEC-2-2015: New bioinformatics approaches in service of biotechnology
BIOTEC-6-2015: Metagenomics as innovation driver
BIR-1-2014: Boosting the Investment-Readiness of SMEs and Small Midcaps
PHC-32-2014: Advancing bioinformatics to meet biomedical and clinical needs
PHC-09-2015: PHC 9 – 2015: Vaccine development for poverty-related and neglected infectious diseases: HIV/AIDS
PHC-14-2015: New therapies for rare diseases
PHC-02-2015: Understanding disease: systems medicine

Eine Datenbank mit allen aktuellen und zukünftigen Ausschreibungen steht unter folgendem Link zur Verfügung: http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/index.html

 


 

Förderung von internationalen Verbundvorhaben im Rahmen "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" "Bioökonomie International (Bioeconomy international) 2014"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Richtlinien zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" "Bioökonomie International (Bioeconomy international) 2014" bekannt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, durch die Förderung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner die Umsetzung der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" auch im internationalen Kontext zu fördern.

Zur Realisierung der Bioökonomie als bio-basiertes Wirtschaftssystem sind nicht nur nationale und europaweite ­Initiativen erforderlich. Es bedarf auch einer weltweiten Zusammenarbeit, um die in der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" angestrebten Ziele zu verwirklichen. Hier setzt die Fördermaßnahme "Bioökonomie International (Bioeconomy international) 2014" an. Ziel ist es, durch Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in enger Zusammenarbeit mit relevanten ausländischen Partnern zu zentralen Fragestellungen der Bioökonomiestrategie internationale Partnerschaften/Kooperationen zu stärken und weitere aufzubauen. Hierbei sind neben den technolo­gischen Fragestellungen und Entwicklungszielen auch sozioökonomische Aspekte und Systemansätze von Bedeutung.

Gefördert werden internationale Verbundvorhaben, die in enger Kooperation zwischen deutschen und ausländischen Partnern Forschungs- und Entwicklungsfragen aufgreifen und im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt werden.

Die geförderten Vorhaben sollen die nationalen Aktivitäten des BMBF zur Förderung der Bioökonomie flankieren und einen ergänzenden Beitrag zur Erreichung der förderpolitischen Zielsetzungen, die mit diesen Maßnahmen verfolgt werden, leisten. Hierbei sollen die Verbundvorhaben einen wichtigen Beitrag zu mindestens einem der folgenden Handlungsfelder der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" leisten:

  • Weltweite Ernährung sichern
  • Agrarproduktion nachhaltig gestalten
  • Gesunde und sichere Lebensmittel produzieren
  • Nachwachsende Rohstoffe industriell nutzen
  • Energieträger auf Basis von Biomasse ausbauen.

Außerdem sollen die Verbundvorhaben einen Beitrag zu mindestens einem der vier Ziele der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung liefern:

  • Die Forschungszusammenarbeit mit den weltweit Besten stärken
  • International Innovationspotenziale erschließen
  • Die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern in Bildung, Forschung und Entwicklung nachhaltig stärken
  • International Verantwortung übernehmen und globale Herausforderungen bewältigen.

Gefördert werden die deutschen Partner in internationalen Konsortien, wobei Kooperationsvorhaben mit den Ländern Argentinien, Chile, Indien, Kanada, Malaysia, Russland und Vietnam bevorzugt werden.

Kooperationen mit Brasilien sind von dieser Maßnahme ausgeschlossen, da hierzu eine separate bilaterale Förderbekanntmachung geplant ist. Weiterhin ausgeschlossen von dieser Maßnahme sind Verbundvorhaben mit ausschließlich Partnern aus EU-Ländern.

Die Fördermaßnahme "Bioökonomie International (Bioeconomy international) 2014" ist hinsichtlich der Partnerländer in drei Module untergliedert:

Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland, darunter insbe­sondere auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/23250.php

 


 

files/tlf_content/nachrichten/2014/Logo_Start_Up.jpgGründerinitiative StartUp4Climate

Die Gründerinitiative StartUp4Climate setzt auf die konsequente Ausrichtung der Gründungsförderung auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die gemeinsame Initiative von Borderstep Institut, ADT - Bundesverband der deutschen Innovations-, Technologie- und Gründerzentren und EXIST-Gründerhochschule Universität Oldenburg schafft einen gezielten Schwerpunkt im Gründungsgeschehen, der sowohl wirtschaftliche Chancen erschließt als auch einen neuen, langfristigen Ansatz zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen eröffnet. Gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums ist StartUp4Climate die weltweit erste nationale Gründerinitiative für eine kohlenstoffarme Wirtschaft.

Laufzeit: Juli 2013 bis Juni 2016

Ansprechpartner:  Dr. Ralf Weiß, E-Mail: weiss@borderstep.de,

Weitere Informationen: www.startup4climate.de

 


 

Richtlinien zur Förderung von Europäischen Forschungsprojekten zu Pilotstudien für Präventionsstrategien mit Bezug zu Neurodegenerativen Erkrankungen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Richtlinien zur Förderung von Europäischen Forschungsprojekten zu Pilotstudien für Präventionsstrategien mit Bezug zu Neurodegenerativen Erkrankungen im Rahmen des "EU Joint Programme - Neurodegenerative Disease Research" (JPND) bekannt.

Im Rahmen des JPND wird die vorliegende, länderübergreifende Bekanntmachung veröffentlicht, um interdisziplinäre Forschung zu Proof-of-Concept und Designentwicklung von multimodalen Präventionsstrategien im Zusammenhang zu neurodegenerativen Erkrankungen zu ermöglichen. Ziel der Bekanntmachung ist die Förderung einer begrenzten Anzahl innovativer, multinationaler und multidisziplinärer Verbundvorhaben zur Umsetzung von Pilotinitiativen mit dem Ziel, Präventionsstrategien zu entwickeln. Vorhaben können neue Forschungsansätze für multimodale präventive Interventionen, einschließlich kulturspezifischer Aspekte, Harmonisierungsinitiativen sowie Proof-of-Concept und Machbarkeitsstudien umfassen. Projektanträge können auch die wissenschaftliche Evaluation von Interventionen sowie die Validierung von Outcome-Parametern enthalten.

Gefördert werden können Vorhaben zu den unten genannten neurodegenerativen Erkrankungen. Die Antragstellenden sollten berücksichtigen, inwieweit ihre Forschungsergebnisse über die zu untersuchende Fragestellung, Erkrankung oder Intervention hinaus verallgemeinert oder übertragen werden können.

  • Alzheimer-Erkrankung und andere Demenzen;
  • Parkinson und mit Parkinson verwandte Erkrankungen;
  • Prionenerkrankungen;
  • Motoneuronerkrankungen;
  • Huntington-Krankheit;
  • spinozerebelläre Ataxie (SCA);
  • spinale Muskelatrophie (SMA).

Antragsberechtigt als deutsche Verbundpartner sind deutsche staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, gegebenenfalls auch Einrichtungen der Gesundheitsversorgung (Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken) sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE -Kapazität in Deutschland wie z. B. kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/23157.php

 


 

Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu Neuroinflammation im Rahmen
des ERA-NET NEURON

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu Neuroinflammation im Rahmen des ERA-NET NEURON bekannt.

Unter den vielen Erkrankungen, die die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, sind Erkrankungen des zentralen Nervensystems eine der Hauptursachen für Morbidität, Mortalität und verminderte Lebensqualität. Weltweit leiden Schätzungen zufolge mehr als eine Milliarde Menschen unter Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In Europa werden annähernd ein Drittel aller Krankheitskosten durch solche Erkrankungen verursacht. Aus diesem Grund ist es von höchster Priorität, Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu erforschen und die Forschungsergebnisse in verbesserte diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu übertragen.

Vor diesem Hintergrund wurde das Netzwerk ERA-NET NEURON ("Network of European Funding for Neuroscience Research") gegründet, das durch die Europäische Kommission gefördert wird. Ziel des ERA-NET NEURON ist es, die Forschungsaktivitäten und -programme der beteiligten europäischen Länder auf dem Gebiet der krankheitsbezogenen Neurowissenschaften zu koordinieren (http://www.neuron-eranet.eu/).

Ziel der Bekanntmachung ist die Förderung von transnationalen Verbundvorhaben zu bedeutenden Fragen auf dem Gebiet der Neuroinflammation. Innerhalb dieser Fördermaßnahme wird eine begrenzte Anzahl kooperativer und interdisziplinärer Forschungsprojekte mit klinischer Relevanz gefördert, von denen ein innovativer Beitrag für die Therapieentwicklung zur Heilung von entzündlichen Prozessen des Nervensystems erwartet werden kann.

Gefördert werden können Vorhaben, die neuroinflammatorische Prozesse im Kontext von neurologischen und psychiat­rischen Erkrankungen sowie nach Hirntrauma, Infektionen oder Intoxikation thematisieren. Fragestellungen, die sich hauptsächlich mit zerebrovaskulären oder neurodegenerativen Erkrankungen ohne speziellen Fokus auf Neuroinflammation befassen, sind nicht Gegenstand der Förderung.

Gefördert werden können Vorhaben, die die gesamte Breite von Forschungsansätzen von der Untersuchung grundlegender Krankheitsmechanismen bis hin zu klinischen Studien (bis zu Phase 2, "proof-of-concept") umfassen. Insbesondere soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgruppen gefördert werden sowie translationale Forschungsansätze, bei denen Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen kombiniert wird.

Die Vorhaben sollen mindestens eines der folgenden Forschungsgebiete abdecken:

  • grundlagenorientierte Forschungsansätze im Bereich der Neuroinflammation in Bezug auf Pathogenese und/oder Ätiologie von Hirnerkrankungen. Gefördert werden kann z. B. die Entwicklung besonders innovativer oder gemeinsam verwendeter Ressourcen und Technologien. Der Krankheitsbezug muss dabei deutlich dargestellt werden.
  • Forschungsansätze zur Entwicklung neuer Verfahren zur Diagnose, Therapie oder Rehabilitation auf dem Gebiet der Neuroinflammation.

Antragsberechtigt sind als deutsche Verbundmitglieder staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, gegebenenfalls auch Einrichtungen der Gesundheitsversorgung (Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken) sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazität in Deutschland, wie z. B. kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/23232.php

 


 

  • Horizont 2020, das 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation www.horizont2020.de/

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