Juli 2014
Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise
Ausschreibung für den „European Biotechnica Award” 2015
Der „European Biotechnica Award“ ist diesmal für eine europäische „Firma” ausgelobt, die Erfahrung und Erfolg mit der Erfindung einer „Disruptiven Technologie” in der Biotechnologie- oder Life Science-Industrie hat.
Die Kriterien für einen idealen Kandidaten sind wie folgt. Der Kandidat muss:
- eine Firma sein
- eine disruptive Technologie in Bio- oder Gentechnologie entwickelt haben
- im Besitz einer Schlüsseltechnologie sein, die die „Proof of Concept“-Phase durchlaufen hat
- nachweisbare Geschäftserfolge vorzeigen können.
- bahnbrechende Veränderungen ermöglichen (besser, schneller, günstiger)
und
- die Technologie muss ein “Highlight” sein
Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury ist der Nachweis von herausragender „Performance“ und Strategie ebenso wie „best practice“-Beispiele. Beachtet werden sollten bei der Bewerbung auch die neuen „European Biotech Award“-Richtlinien.
Die Ausschreibung läuft und geht bis zum 31. März 2015
Die Preisverleihung findet am Biotechnica-Eröffnungsabend am 5. Oktober 2015 in Hannover statt.
Erste Ausschreibungen der öffentlich-privaten Partnerschaft Biobased Industries (BBI)
Der erste „Call“ des mit insgesamt 3,8 Milliarden Euro ausgestatteten „Biobased Industries Consortium“ (BBI oder auch BIC abgekürzt) startete am 9. Juli mit insgesamt 16 Einzelausschreibungen. Diese erste Runde ist mit 50 Mio. Euro Fördergeldern der EU ausgestattet und die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 15. Oktober 2014. Weitere Informationen zu den Themen der Ausschreibungen finden Sie hier: http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/calls/h2020-bbi-ppp-2014-1.html#tab1
Innovative Medicines Initiative 2 (IMI2) ruft zur Einreichung von Projektvorschlägen ein
IMI2 fördert in seinem ersten „Call“, der am 9. Juli veröffentlicht wurde, die Themen “Translational approaches to disease modifying therapy of Type 1 Diabetes Mellitus (T1DM)” und “Discovery and validation of novel endpoints in retinal diseases”. Die Ausschreibungen sind mit knapp 50 Millionen Euro durch die europäische Union gefördert und laufen noch bis zum 12. November 2014. Weitere Informationen zu den Ausschreibungen finden Sie hier: http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/calls/h2020-jti-imi2-2014-01.html
Förderung im Rahmen der europäisch-russischen Initiative (ERA-NET) ERA.Net RUS Plus
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung Richtlinien zur Förderung von internationalen Verbundvorhaben im Bereich wissenschaftlicher Forschung zwischen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und assoziierten Ländern des 7. Forschungsrahmenprogramms und Russland im Rahmen der europäisch-russischen Initiative (ERA-NET) ERA.Net RUS Plus bekannt.
Die partnerschaftliche Nutzung von Chancen der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit Russland ist eine wichtige Aufgabe bei der Erreichung der Ziele der Forschungspolitik der meisten europäischen Länder und der Europäischen Union (EU). Vor diesem Hintergrund haben sich interessierte nationale Träger von öffentlichen Forschungsförderprogrammen zum europäisch-russischen Konsortium "ERA.Net RUS Plus" (Further Linking Russia to the ERA - Coordination of MS/AC S&T programmes towards and with Russia) zusammengeschlossen, um die Forschungskooperationen zwischen europäischen Ländern und Russland zu intensivieren.
Gefördert werden multilaterale Verbundvorhaben im Bereich der wissenschaftlichen Forschung mit dem Ziel der Etablierung einer langfristigen Zusammenarbeit der jeweiligen beteiligten Projektpartner.
Thematische Schwerpunkte der Förderung sind u. a.
- Molecular mechanisms of brain function and pathology,
- Regenerative medicine and biomaterials
- Drug discovery for cancer and cardiovascular and infectious diseases
Die Ausschreibung richtet sich in erster Linie an Universitäten oder außeruniversitäre öffentliche oder private Forschungsinstitutionen und Unternehmen aus EU-Mitgliedstaaten, assoziierten Ländern zum 7. Forschungsrahmenprogramm und der Russischen Föderation.
Auf deutscher Seite:
Als Partner in antragstellenden Projektkonsortien sind zuwendungsberechtigt:
- öffentliche und private außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
- öffentliche und private Hochschulen
- kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
mit Sitz in Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmbf.de/foerderungen/24136.php
- Gründungswettbewerb start2grow 2014. Informationen unter: www.start2grow.de/de/home/
- BMBF-Fördermaßnahme „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“. Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/19788.php
- Horizont 2020, das 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation www.horizont2020.de/
- Die „Exportinitiative Gesundheitswirtschaft“ unterstützt Unternehmen mit vielfältigen Maßnahmen, Auslandsmärkte zu erschließen. www.exportinitiative-gesundheitswirtschaft.de/
- Forschen fördern - Aktuelle Ausschreibungen finden Sie unter: www.forschen-foerdern.org
- Programm „Förderung von projektbezogenen Markterschließungsmaßnahmen für KMU“ (Kurz: BMWi-Markterschließungsprogramm). Die Ausschreibungen werden in folgenden Medien veröffentlicht: EU-Ausschreibungsportal TED; Ausschreibungsportal des Bundes bei Bund.de; Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA); Aktuelle Meldungen bei iXPOS
- Informationen zum Fonds für Business Angels vom Europäischen Investitionsfonds unter: www.eif.org/what_we_do/equity/eaf/index.htm
- Förderung externer Beratungsdienstleistungen: www.bmwi-innovationsgutscheine.de
- Industrielle Gemeinschaftsforschung. Siehe: www.aif.de/igf/
- EXIST-Forschungstransfer. Siehe: www.exist.de
- Das ZIM-Programm. Siehe: www.zim-bmwi.de
- Investitionszuschuss Wagniskapital: www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/investitionszuschuss_wagniskapital/