Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise

files/tlf_content/nachrichten/2014/dbu.png3. Ausschreibungsrunde „Nachhaltige Pharmazie“

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat eine weitere Ausschreibungsrunde ihrer Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ veröffentlicht.

Ziel der Initiative ist

  • die Vermeidung und Verminderung von Arzneimittelrückständen in der Umwelt sowie
  • die ressourcenschonende und emissionsarme Herstellung von Arzneimitteln (so weit wie möglich tierversuchsfrei).

Es werden vorrangig Projekte gefördert, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:

  1. Verlustminderung pharmakologisch aktiver Substanzen, z. B. durch Änderung der Formulierung, Applikations- oder Darreichungsform (Galenik),
  2. Verbesserung der Bioverfügbarkeit und Minderung der Wirkstoffausscheidung, z. B. durch Mikronisierung,
  3. Entwicklung von Arzneimitteln mit leichterer biologischer Abbaubarkeit,
  4. Weiterbehandlung der Gülle als Tierarzneimittel- und Schadstoffsenke,
  5. Prozessoptimierung mit dem Ziel der Ressourcenschonung und Energieeffizienz sowie prozessanalytische Technologien zur Vermeidung von Abfall und Fehlchargen,
  6. Entwicklung neuer umweltfreundlicher Synthese- und Aufreinigungsverfahren mittels Methoden der Green Chemistry und industriellen Biotechnologie.

Antragstellung: Das Antragsverfahren für Projekte im Rahmen der Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ ist grundsätzlich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Forschungseinrichtungen offen. Ausdrücklich erwünscht sind Einzelanträge von KMU sowie Kooperationsprojekte zwischen KMU und Forschungseinrichtungen.

Einreichungsfrist für Skizzen ist der 5. Januar 2015.

Weitere Informationen unter https://www.dbu.de/2031.html

 


 

Horizon 2020: Call “Clinical research for the validation of biomarkers and/or diagnostic medical devices”

Der Call “Clinical research for the validation of biomarkers and/or diagnostic medical devices” ermöglicht es Diagnostikfirmen (KMU) bis zu 5 Mio. Euro einzuwerben. Es handelt sich um eine 100 % Förderung. Ein Unternehmen kann ohne europäische Partner, also alleine, einen Antrag einreichen. Der zweite Bewerbungsschluss ist am 17. Dezember 2014. Weitere Informationen finden Sie hier:

https://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/topics/2594-phc-12-2014.html

 


 

Infoveranstaltung: Fördermöglichkeiten durch die „National Institutes of Health“ (NIH) am 3. Dezember in Berlin

Derzeit fördern die NIH und andere Organisationen Projekte, die außerhalb der USA oder in Kooperation mit Organisationen außerhalb der USA durchgeführt werden in einer Größenordnung von über 1,3 Mrd. USD. „Free Mind“, eine Agentur aus den USA stellt Ihnen Möglichkeiten vor, Förderungen durch das NIH und andere staatliche Stellen der USA für Kooperationsprojekte mit US-amerikanischen Partnern zu akquirieren. Wollen Sie mehr dazu wissen, kommen Sie am 3. Dezember zu unserem Lunch & Learn.

Thema: „Projektförderungen für Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in den USA“
Referent: Ram May-Ron, Managing Partner; Free Mind, USA
Termin: Mittwoch, 3. Dezember 2014, 13.00 – 15.00 Uhr
Ort: berlinbiotechpark
Max-Dohrn-Str. 10 (U- / S-Bhf. Jungfernheide)
Geb. B 5.1 (Konferenzraum)
10589 Berlin

 


 

 

 

 

Das Lunch & Learn wird in englischer Sprache durchgeführt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Eine Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen bis spätestens 07.11.2014 an bbb e.V. erbeten (bbb@biotech-verbund.de).

 


 


files/tlf_content/nachrichten/2014/DeutscherInnoPreis.pngAusschreibung für den Deutschen Innovationspreis

Die Ausschreibung für den Deutschen Innovationspreis, den die WirtschaftsWoche wieder gemeinsam mit Accenture, EnBW und Evonik vergibt, geht in die heiße Phase.

Ob Internet-Gründer, Biotech-Spezialist, Turbinenentwickler oder Dienstleistungsanbieter - bewerben können sich Großunternehmen, Mittelständler und Start-ups aller Branchen bis zum 14. November.

Neben Produktinnovationen zeichnet der Preis auch Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und Marketinginstrumente aus, die in Deutschland entwickelt wurden. Die Gewinner werden im April 2015 auf einer festlichen Gala in München geehrt. Zudem porträtiert die WirtschaftsWoche Sieger und Finalisten im Heft.

Alle Informationen zur Bewerbung gibt es online unter www.der-deutsche-innovationspreis.de/die-ausschreibung.html

 


 

Förderrichtlinien der ERA-NET Aktivität „EuroTransBio“ als Bestandteil der Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Biotechnologie – BioChance“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Förderrichtlinien der ERA-NET Aktivität „EuroTransBio“ als Bestandteil der Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Biotechnologie – BioChance“ bekannt
Gegenstand der Förderung sind anwendungsorientierte, wissenschaftlich und wirtschaftlich risikoreiche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die dem Bereich der modernen Biotechnologie zuzuordnen sind und eine entscheidende Rolle für die antragstellenden Firmen bei der Positionierung am Markt spielen. Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Entwicklung von neuen Wirkstoffen werden insbesondere zur Einreichung von Projektvorschlägen aufgerufen.

Es werden transnationale Projekte der Verbundforschung kleiner oder mittlerer Unternehmen (KMU) gefördert. Die Projekte der Verbundforschung müssen aus mindestens zwei KMUs bestehen, die aus zwei an der Ausschreibung beteiligten Partnerländern des EuroTransBio Konsortium kommen. Eine Liste der beteiligten Länder ist auf der Internetseite der Initiative EuroTransBio (http://www.eurotransbio.eu) einsehbar oder kann beim Projektträger (siehe 7.1) angefordert werden. Die Beteiligung akademischer Partner aus den Ländern der an einem Verbund beteiligten KMUs ist möglich, wenn diese zur Erreichung der Projektziele notwendig sind.
Priorität erhalten:

  • Forschungsprojekte, die die Technologiebasis der beteiligten Biotechnologie-Unternehmen verbreitern.
  • strategische Allianzen zwischen KMUs, ggf. unter Einschluss von Forschungseinrichtungen zur Entwicklung biotechnologischer Produkte oder Prozesse.

Die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sollen erhebliche wirtschaftliche Mobilisierungseffekte (Arbeitsplatzeffekte, Firmenansiedlungen, Investitionen, Ausbildungsplätze) erwarten lassen.

Antragsberechtigt sind in der Regel kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sinne der Definition der Europäischen Kommission. Im Rahmen von Projekten der Verbundforschung sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt.

Forschungseinrichtungen, die gemeinsam von Bund und Ländern grundfinanziert werden, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen ergänzend zu ihrer Grundfinanzierung eine Projektförderung für ihren zusätzlichen Aufwand bewilligt werden.

Einreichungsfrist für die 10. Auswahlrunde: Ab 1. Oktober 2014 bis 30. Januar 2015

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmbf.de/foerderungen/13960.php

 


 

Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur „Epigenomik von komplexen Erkrankungen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur „Epigenomik von komplexen Erkrankungen“ bekannt.

Im Rahmen dieser Förderrichtlinien sollen multinationale Forschungsverbünde die vielfältigen Funktionen des Epigenoms bei der Entstehung oder dem Fortschreiten von Volkskrankheiten und komplexen Erkrankungen untersuchen und die dafür relevanten epigenomischen Mechanismen identifizieren und analysieren. In den Anträgen sollen qualitativ hochwertige Kartierungsdaten, z. B. Hochdurchsatz-Ansätze für die Analyse von DNA-Methylierungen, Histonmodifikationen oder nicht-kodierenden RNAs, generiert und/oder genutzt und mit krankheitsorientierten funktionellen Analysen kombiniert werden. Die synergistische Nutzung von Patientenkohorten, Biomaterialien oder Tiermodellen innerhalb eines Verbunds wird erwartet. Die gemeinsame Nutzung von Datensätzen, Ressourcen sowie der Austausch von Expertisen und Ergebnissen ist eine Vorbedingung für die Förderung. Die Funktionsanalysen können Ansätze zur Modifikation epigenomischer Prozesse beinhalten.

Mit dieser Fördermaßnahme soll eine begrenzte Anzahl kooperativer und interdisziplinärer Forschungsprojekte gefördert werden, von denen ein wichtiger Beitrag für eine Verbesserung von Prävention, Diagnose oder Therapie von Volkskrankheiten und komplexen Erkrankungen erwartet werden kann. Diese Projekte müssen synergieorientiert auf der Basis einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen französischen, kanadischen und deutschen Forschenden durchgeführt werden.

Nicht gefördert werden fokussierte Ansätze, die eine eher epigenetische als eine systemorientierte, epigenomische Dimension aufweisen, reine Kartierungsaktivitäten sowie klinische Studien.

Auf Grund nationaler Gegebenheiten beim französischen Förderer ANR können Anträge aus dem Bereich Krebs nicht gefördert werden. Ebenso sind Projekte zu seltenen Krankheiten nicht zur Förderung vorgesehen.

Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazität in Deutschland, wie z. B. kleine und mittlere Unternehmen.

Abgabetermin ist der 30.01.2015

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/5376.php

 


 

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