Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise

files/tlf_content/nachrichten/2014/Logo_Exist.jpgEXIST-Programm wird ausgeweitet – neue Förderrichtlinien

Die Förderung von angehenden Gründerinnen und Gründern im Hochschulumfeld wird künftig erheblich ausgeweitet. Ab sofort können Antragsteller in den beiden Programmlinien von den verbesserten Konditionen profitieren.

Die Konditionen für Gründerinnen und Gründer aus der Wissenschaft wurden ab dem 9.12.2014 in beiden EXIST-Programmlinien deutlich verbessert: Das EXIST-Gründerstipendium wird um 25 Prozent angehoben, die Investitionsmittel dabei von 17.000 auf 30.000 Euro fast verdoppelt. Im EXIST-Forschungstransfer fallen die Verbesserungen noch deutlicher aus. Für besonders forschungsintensive und risikoreiche Gründungsvorhaben im Hochtechnologiebereich werden die Investitionsmittel von 70.000 auf 250.000 Euro mehr als verdreifacht. Die neuen Förderrichtlinien gelten für die Dauer von sieben Jahren.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

EXIST-Gründerstipendium:

  • Studierende, die mindestens die Hälfte ihres Studiums absolviert haben: 1.000 Euro pro Monat
  • Technischer Mitarbeiter/Technische Mitarbeiterin: 2.000 Euro pro Monat
  • Absolventinnen/Absolventen mit mindestens einem Hochschulabschluss: 2.500 Euro pro Monat
  • Promovierte Gründerinnen und Gründer: 3.000 Euro pro Monat
  • Für Teamgründungen werden die Sachmittel auf bis 30.000 Euro erhöht
  • Eines der bis zu drei Teammitglieder kann auch mit einer qualifizierten Berufsausbildung als technische Mitarbeiterin/technischer Mitarbeiter gefördert werden.

EXIST-Forschungstransfer:

  • In der Förderphase I stehen zukünftig bis zu 250.000 Euro an Sachmitteln für die Vorbereitung der Gründung zur Verfügung; in begründeten Einzelfällen auch darüber hinaus.
  • In der Förderphase II kurz nach der Gründung des innovativen Hightech-Unternehmens wird ein höherer Gründungszuschuss von bis zu 180.000 Euro gewährt.

Die Richtlinien und weitere Details und Erläuterungen können unter www.exist.de eingesehen werden.

 


 

ERA-MIN Joint call 2015

Eine 3. gemeinsame ERA-MIN Ausschreibung basierend auf den Themen und Regeln der vorhergehenden 2. Ausschreibung wurde für 2015 gestartet.  Inhaltich geht es um Forschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Rohstoffen, die nicht zur Energiegewinnung eingesetzt werden.

Folgende Länder beteiligen sich an der 3. Ausschreibung: Argentinien, Finnland, Frankreich, Ungarn, Deutschland, Irland, Polen, Portugal, Rumänien, Südafrika, Schweden und die Türkei.

Bewerbungsschluss ist der 19. Mai 2015.

Weitere Informationen finden Sie unter www.era-min-eu.org/about/era-min-joint-call

Wichtig für deutsche Bewerber: 

Zusätzlich zur online Bewerbung bei der ERA-MIN Webseite, müssen deutsche Bewerber einen separaten Antrag einreichen, der sich nach den Regularien der entsprechenden Ausschreibung „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ richtet. Bewerbungsfrist für diesen zweiten Antrag ist der 30. Januar 2015. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.ptj.de/r4 oder direkt bei Dr.-Ing. Holger Gruenewald, Programm-Manager, PTJ, Tel. 030-20199-3183, E-mail: h.gruenewald@fz-juelich.de

 


Richtlinien zum Förderprogramm „Auf- und Ausbau gemeinsamer Forschungsstrukturen in Europa“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung Richtlinien zum Förderprogramm „Auf- und Ausbau gemeinsamer  Forschungsstrukturen in Europa“ bekannt.

Die Förderbekanntmachung zielt darauf ab, Forschungseinrichtungen, Universitäten und (forschende) Unternehmen aus Deutschland dabei zu unterstützen, Wissens- und Innovationspotenzialen in weniger forschungsintensiven Regionen in Europa zu erschließen und eine führende Rolle in der Kooperation mit Partnern aus den Zielregionen einzu­nehmen. Gleichzeitig wird damit deren Anschlussfähigkeit an den Europäischen Forschungsraum gefördert und die Innovationslücke innerhalb Europas verringert. Zielländer dieser Bekanntmachung sind dementsprechend die EU-Mitgliedstaaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien sowie die offiziellen EU-Beitrittskandidaten Albanien, Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien.

Gegenstand der Förderung ist:

  • der Aufbau oder die Intensivierung struktureller und institutioneller Kooperationen von deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen mit Partnereinrichtungen im Bereich gemeinsamer Forschung und Innovation im Sinne einer symmetrischen Institut-Institut­Kooperation
  • die Etablierung einer nachhaltigen Kooperation deutscher Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Cluster und Netzwerke mit denjenigen Regionen in den genannten Zielländern, in denen Strukturen und Kapazitäten für hervorragende Forschung und Innovation vorhanden und ausbaufähig sind. Diese Zielregionen sollen über eine „Smart Specialisation Strategy“ (http://s3platform.jrc.ec.europa.eu/de) verfügen. Bei einer Beteiligung von KMU wird mittelfristig auch die Erschließung von Marktpotenzialen für deutsche Einrichtungen erwartet.

Eine Beteiligung von Unternehmen, insbesondere KMU, an den FuE-Konsortien ist ausdrücklich erwünscht. Bei der Einbeziehung von KMU im Rahmen von Verbundprojekten müssen diese nachweislich eine zentrale Rolle für das Erreichen des Projektziels einnehmen.

Zuwendungsempfänger können in Deutschland tätige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – insbesondere KMU – und andere Institutionen, die den Zuwendungszweck und die Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen, sowie Hochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmbf.de/foerderungen/25493.php

 


 

  • Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ der DBU, Einreichungsfrist für Skizzen ist der 5. Januar 2015, www.dbu.de/2031.html
  • Horizont 2020, das 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation www.horizont2020.de/

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