Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise

UMSICHT-Wissenschaftspreis

Der Förderverein des Fraunhofer-Instituts UMSICHT zeichnet mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis erneut Menschen aus, die wissenschaftliche Ergebnisse der Gesellschaft in herausragender Weise zugänglich machen. Potenzielle Bewerber stammen aus den Bereichen Wissenschaft und Journalismus.

Um allen Interessenten ausreichend Zeit für eine Bewerbung auf den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2016 zu bieten, wurde der Bewerbungsschluss bis zum 13. April 2016 verlängert.

Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen: www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/2016/wissenschaftspreis-2016-bewerbungsschluss.html

 


 

Richtlinie zur Förderung der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung zum Thema Food Crops & Biomass Production Technologies zwischen Europa und Japan

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt die Richtlinie zur Förderung der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung zum Thema Food Crops & Biomass Production Technologies zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan bekannt. Die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Japan ist eine wichtige Aufgabe in der internationalen Wissenschaftspolitik vieler europäischer Länder. Nach Beendigung des EU-Projekts CONCERT-Japan wurde die European Interest Group CONCERT-Japan als ein Forum gegründet, welches die Forschungskooperation von Ländern der EU mit Japan weiter intensivieren soll. Dabei wird auf den Erfahrungen, Analysen und Netzwerken vergangener EU-Projekte aufgebaut. Die Förderung bezieht sich auf den Personalaustausch, die Koordinierung der bilateralen Kooperation und auf die Organisation von kleineren wissenschaftlichen Veranstaltungen. Die geplanten Maßnahmen sollen Forschungsvorhaben begleiten bzw. international vernetzen, die aus anderen Quellen finanziert sind.

Die thematischen Schwerpunkte der Fördermaßnahme sind:

  • umfassende omics-Analysen des Pflanzenwachstums, Stoffwechsels, Antworten auf Umwelteinflüsse und biotischen/abiotischen Stress
  • Untersuchungen von Interaktionen zwischen Pflanzen – Boden – Atmosphäre (Transport von Nährstoffen, Bedeutung der Bodenkunde und Boden-Biodiversität)
  • Entwicklung moderner Analysetechniken zur Bestimmung der physiologischen und biochemischen Pflanzeneigenschaften
  • Entwicklung von Vorhersage-Modellen von verschiedenen Pflanzenphänotypen mit Hilfe von Bioinformatik und statistischen Methoden
  • Entwicklung und Verbesserung pflanzlicher Modifikationen und Anbautechniken, landwirtschaftlicher Praktiken und Design-Systeme.

Die Themen können auch auf die Algenforschung erweitert werden.

Es wird den Antragstellern unbedingt geraten, den englischen Bekanntmachungstext zu beachten.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern, sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland, – insbesondere KMU – die Zuwendungszweck und Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen.

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1153.html

 


 

Richtlinie zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) mit Indien

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt die Richtlinie zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) mit Indien bekannt

Sowohl Indien als auch Deutschland stehen vor der Herausforderung, unter veränderten wirtschaftlichen, demo­graphischen und ökologischen Bedingungen die Bevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln und zugleich mit nachwachsenden Rohstoffen für die stoffliche und energetische Nutzung zu versorgen. Die zu entwickelnden neuen Technologien müssen daher zunehmend am natürlichen Stoffkreislauf und einer bio-basierten Wirtschaft orientiert sein. In der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mehrere Handlungsfelder aufgezeigt, u. a. den Ausbau von Energieträgern auf Basis von Biomasse und die industrielle Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Dafür soll die gesamte Wertschöpfungskette von der Pflanzen­produktion bis zur energetischen Nutzung in den Blick genommen werden.

Es werden Forschungsprojekte gefördert, die entsprechend dem oben beschriebenen Zuwendungszweck die nachfolgenden Themenschwerpunkte bearbeiten:

  • Verwertung biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle,
  • Verwertung biogener Rohstoffe aus der Landwirtschaft.

Die Forschungsprojekte sollen einen Anwendungsbezug aufweisen und Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse aufzeigen. Darüber hinaus sollen die Forschungsprojekte einen Beitrag zu folgenden kooperationspolitischen Zielen leisten:

  • Internationale Vernetzung,
  • Vorbereitung von Folgeaktivitäten (z. B. Antragstellung in BMBF-Fachprogrammen, Horizon 2020
    u. Ä.),
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
  • Kapazitätsentwicklung der wissenschaftlichen Partner.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern, sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland – insbesondere KMU – die Zuwendungszweck und Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen. Forschungseinrichtungen, die gemeinsam von Bund und Ländern grundfinanziert werden, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen ergänzend zu ihrer Grundfinanzierung eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben bzw. Kosten bewilligt werden.

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1154.html

 


 

Richtlinie zur Förderung von „Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Entwicklungsländern – Forschung für Entwicklung“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung eine Richtlinie zur Förderung von „Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Entwicklungsländern – Forschung für Entwicklung“ Pilotmaßnahmen für Partnerschaften in Wissenschaft, Forschung und Bildung mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum bekannt.

Mit der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung geht die Bundesregierung auf Anforderungen der Globalisierung ein. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die kontinuierliche Stärkung der Zusammenarbeit mit sogenannten Entwicklungsländern, hier im Asiatisch-Pazifischen Raum.

Maßnahmen in folgenden Themenbereichen sollen gefördert werden:

  • Gesundheit und Medizin, inklusive Telemedizin: Gefördert werden soll Forschung zur Reduzierung von Mangelernährung und für verbesserte Ernährung, zu geeigneten Monitoring-, Kontroll- und Versorgungssystemen und anderweitigen Innovationen im Gesundheitssystem, zur Bekämpfung von vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten, neu auftretenden Infektionskrankheiten sowie zu nichtübertragbaren Krankheiten.
  • Klima, Energie, Nahrungsproduktion: Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Verbesserung von Wertschöpfungsketten, inklusive relevanter IKT-Lösungen.

Um die Implementierung von Maßnahmen sicherzustellen und die Wertschöpfung durch Forschungsergebnisse in Zukunft zu gewährleisten, sollen sozioökonomische Forschungsaspekte integraler Bestandteil der Themen sein. Interdisziplinäre Forschungsansätze werden besonders berücksichtigt.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern, sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland, – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – die Zuwendungszweck und Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen.

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1162.html

 


 

Förderrichtlinien zum Aufbau eines systemischen Monitorings der Bioökonomie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibtFörderrichtlinien zum Aufbau eines systemischen Monitorings der Bioökonomie bekannt.

Die Fördermaßnahme richtet sich auf eine systemische Betrachtung und Modellierung aller relevanten Faktoren und Wirkungen einer Bioökonomie. Die systemische Betrachtung und Modellierung baut auf den von den weiteren beteiligten Ressorts BMEL und BMWi initiierten Monitoring-Bestandteilen auf, die ihren Fokus auf Daten und Analysen zu agrarischen und allgemein biogenen Ressourcen und deren Nachhaltigkeitsbewertung sowie auf wirtschaftliche Kennzahlen legen. Aufgrund dieser Zusammenhänge und Abhängigkeiten wird nachfolgend ausführlich auf das Gesamtkonzept "Monitoring der Bioökonomie" eingegangen.

Übergeordnetes Ziel der Fördermaßnahme ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für ein umfassendes Monitoring der Bioökonomie zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt dieser Fördermaßnahme in der systemischen Betrachtung und Modellierung innerhalb des Monitorings. Durch ein kontinuierliches Monitoring soll eine Wissensbasis für politisches Handeln und eine öffentliche Auseinandersetzung darüber geschaffen werden. Es sollen zugleich Potenziale sichtbar gemacht und Fehlentwicklungen aufgezeigt werden. Die Ergebnisse des Monitorings sollen in regelmäßigen Berichten der Allgemeinheit präsentiert werden. Dadurch soll zugleich die öffentliche Wahrnehmung für Themen der Bioökonomie erhöht werden.

Gefördert wird eine Forschungseinrichtung oder ein Konsortium aus Forschungseinrichtungen, die oder das die methodischen Grundlagen für ein umfassendes Monitoring der Bioökonomie entwickelt und erste Monitoring-Berichte vorlegt. Gegenstand

Antragsberechtigt sind Hochschulen und außerhochschulische Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (insbesondere kleine und mittlere Unternehmen – KMU).

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1158.html

 


 

  • Horizont 2020, das 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation www.horizont2020.de/
  • Das ZIM-Programm, neue Projektträger 2015 sind bestellt. Siehe: www.zim-bmwi.de

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