Förderprogramme, Wettbewerbe und Preise

BioCannDo – Kommunikation für die Bioökonmie

Im Projekt BioCannDo wird ein EU-weites Netzwerk für den gesellschaftlichen Dialog zur Bioökonomie aufgebaut. Das Team des neuen EU-Projektes BioCannDo (Bioeconomy Awareness and Discourse Project) will bis 2019 ein Projekt- und Akteursnetzwerk für die Kommunikation zur nachhaltigen Bioökonomie und zu biobasierten Produkten aufbauen und sucht dafür weitere Partner. Beteiligt sind aktuell neben dem Koordinator, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), die belgischen Unternehmen prospex bvba und Youris.com sowie die B.T.G. Biomass Technology Group BV und Stichting Avans aus den Niederlanden.

Das Team von  BioCannDo will die Bioökonomie verständlich und mit Bezug zum Alltag der Menschen, gleichwohl wissenschaftlich korrekt erklären.  Auch kritische Fragen in punkto Funktionalität oder Nachhaltigkeit der neuen biobasierten Produkte sollen beantwortet werden. Für die Entwicklung entsprechender Informations- und Lehrmaterialien und deren Vermittlung sucht BioCannDo weitere Partner. Ziel ist es, ein europäisches Projekt- und Akteursnetzwerk zur Bioökonomie-Kommunikation aufzubauen.

Interessierte melden sich bitte beim Projektkoordinator: Martin Behrens, m.behrens@fnr.de (FNR).

Das Projekt BioCannDo wird durch das Bio Based Industries Joint Undertaking im Rahmen des EU Horizon 2020 Forschungs- und Innovations-Programms mit der Projektnummer 720732 finanziert. BioCannDo startete am 1. Oktober 2016 und läuft drei Jahre.

Neues ERA-NET: ERA CoBioTech

ERA CoBioTech

Erster Aufruf „Biotechnology for a sustainable bioeconomy“ für transnationale Forschungsprojekte.

ERA CoBioTech vereint 21 Förderorganisationen aus 18 Ländern und startet  am 1. Dezember2016 offiziell mit der Eröffnung eines durch das Horizon 2020 Förderprogramm der EU kofinanzierten Aufrufs für transnationale FuE-Projekte zum Thema „Biotechnology for a sustainable bioeconomy“ (voraussichtliches  Gesamtbudget ca. 36,3 Mio. €). Für Deutschland beteiligen sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den Projektträger Jülich sowie das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK), Sachsen. Gemeinsam werden diese für die deutschen Projektantragsteller im kommenden Aufruf insgesamt bis zu 12 Mio. € Förderung zur Verfügung stellen. BMEL fördert innovative, anwendungsorientierte FuE-Aktivitäten, die auf die nachhaltige Produktion und Verwertung von Nachwachsenden Rohstoffen zielen und über den Stand der Technik hinausgehen.

Das ERA-NET Cofund für Biotechnologien (CoBioTech) wird im Rahmen des Förderprogramms Horizon 2020 der Europäischen Kommission als Nachfolger von ERA-IB2 (ERA-Net for Industrial Biotechnology), ERASysAPP (ERA Net for Applied Systems Biology) und ERASynBio (ERA-Net for Synthetic Biology) gefördert.

Das Ziel von CoBioTech ist es, die Synergien im Bereich der biotechnologischen Forschungsförderung in Europa zu vertiefen, den transnationalen  Wissens- und Technologietransfers zu intensivieren, Vorteile und Chancen, die sich durch die Bioökonomie für die Gesellschaft bieten, hervorzuheben und die globale Position Europas im Bereich der modernen Biotechnologien zu stärken.

Im Fokus der Bekanntmachung stehen innovative, multidisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die Ansätze der Synthetischen Biologie, der Systembiologie und der Bioinformatik mit biotechnologischen Methoden kombinieren, um verschiedene Rohstoffe und Bioressourcen nachhaltig in bio-basierte höherwertige Produkte umzuwandeln; um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln oder um industrielle Prozesse in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit zu verbessern. Auf diese Weise soll ein Beitrag zur Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft und zur Einsparung von fossilen Ressourcen geleistet werden.

Der Aufruf wird am 1. Dezember 2016 offiziell starten und als zweistufiges Verfahren (1. Pre-proposal, 2. Full Proposal) organisiert sein.

Konsortien, bestehend aus mindestens 3 Partnern aus 3 verschieden Länder können Ihre Pre-Proposal bis zum 2. März 2016, 13:00 Uhr online über www.submission-cobiotech.eu/call1 einreichen.

Maximal zwei deutsche Partner (Universitäten, Forschungsinstitute, KMU und Großunternehmen) dürfen dabei an einem Konsortium beteiligt sein.

Weitere Informationen unter www.cobiotech.eu

Vorankündigung der zweiten FACCE SURPLUS Ausschreibung

FACCE-JPI und FACCE SURPLUS kündigen eine Ausschreibung für gemeinsame Projekte an.

Das voraussichtliche Budget liegt bei 7 Mio. Euro. Die Ausschreibung wird am 5. Januar 2017 starten. Eingabeschluss für Vorabbewerbungen ist der 7. März 2017.

Die Ausschreibung hat zum Ziel, die Zusammenarbeit innerhalb des europäischen Forschungsraumes auf dem Gebiet der nachhaltigen Intensivierung von Biomasse für Ernährung, Energie und Industrie sowie auf dem Gebiet dezentraler Transformationssysteme zu fördern. Besonderer Fokus liegt bei „multi-input, multi-product” Bioraffinerie-Konzepten.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier: faccesurplus.org

UMSICHT-Wissenschaftspreis

Der vom UMSICHT-Förderverein ausgeschriebene UMSICHT-Wissenschaftspreis zeichnet 2017 zum achten Mal Menschen aus, die mit ihrer Arbeit in herausragender Weise den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft unterstützen. Potenzielle Bewerber stammen aus den Bereichen Wissenschaft und Journalismus.

Kategorie Wissenschaft (dotiert mit 8000 Euro)
Erwünscht sind Forschungsarbeiten aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik. Besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft.

Kategorie Journalismus (dotiert mit 2 x 2000 Euro)
Im journalistischen Bereich ist die mediale Form offen. Print, Online, Audio, Video: Alles geht. Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas sowie die Eigenständigkeit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien.

Weitere Infos sowie Bewerbungsunterlagen: s.fhg.de/wissenschaftspreis-2017

Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017

Förderbekanntmachungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Bekanntmachung Richtlinie zur Umsetzung der gemeinsamen Initiative des Bundes und der Länder zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an deutschen Hochschulen – "Innovative Hochschule". Bundesanzeiger vom 02.11.2016
www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1269.html

Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Richtlinie zur Förderung der „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ Dritte Wettbewerbsrunde
www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1274.html

Weitere Förderprogramme

Zurück