Forschung und Fortschritt in der Krebstherapie - Botschafterfrühstück im Auswärtigen Amt

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v. l.:  Stefan Vilsmeie,  BrainLab AG, Matthias
Schroff, Mologen AG und Hans-Peter Bursig,
ZVEI, Foto: GTAI

Am 6. Mai 2014 kamen in Berlin Diplomaten aus aller Welt zusammen, um sich über Innovationen der deutschen Gesundheitswirtschaft im Kampf gegen Krebs zu informieren. Der Einladung des Auswärtigen Amtes zur Frühstücksveranstaltung mit dem Thema "Cancer Therapy – Challenges in a Globalized World" waren Diplomaten aus über 40 Ländern gefolgt. Veranstaltet wurde das Botschafterfrühstück von der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), gemeinsam mit den Fachverbänden aus Medizintechnik, pharmazeutischer Industrie und medizinischer Biotechnologie. BIO Deutschland, Mitglied des Arbeitskreises medizinische Biotechnologie, hatte Matthias Schroff, CEO der Mologen AG, als Referenten eingeladen, der in seinem engagierten Vortrag auch besonders auf die Probleme von globalen Patenten bzw. Patentlaufzeiten hinwies.

Den Botschaftern und Diplomaten wurden Strategien deutscher Unternehmen zur Krebsdiagnose und Krebstherapie präsentiert. Eine wichtige Botschaft der vortragenden Referenten: Ein national koordiniertes Vorgehen zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Früherkennung von Krebs und der Versorgung von krebskranken Menschen ist ein entscheidender erster Schritt im Kampf gegen die Krankheit. Eine effizientere medizinische Versorgung und auch die Kostenersparnisse, die sich aus dem gezielten Einsatz von sich ergänzender Medizintechnik und Arzneimitteln ergeben, sind gerade für Entwicklungs- und Schwellenländer entscheidend. Viele Länder stehen jedoch in der Erarbeitung eines nationalen Krebsplans noch am Anfang. Deutsche Unternehmen können hier einen Beitrag leisten, indem sie bereits bei der Ermittlung der Bedürfnisse eines Landes beratend zur Verfügung stehen und dabei helfen, einen individuell angepassten Plan zu erarbeiten. So kann es gelingen, den Krebs zu bekämpfen und gleichzeitig Gesundheitsausgaben in Schach zu halten.

Die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft unterstützt Unternehmen der deutschen Gesundheitswirtschaft auf ausländischen Märkten. In vier Arbeitskreisen für Medizintechnik, Arzneimittel, medizinische Biotechnologie und Dienstleistungen arbeitet die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft eng mit den jeweiligen Fachverbänden der Branche zusammen und orientiert sich so mit ihren Aktivitäten an den Bedürfnissen der Industrie.

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