Fünfter Parlamentarischer Abend der BIO Deutschland

BIO Deutschland lud am 24. Februar zu einem politischen Informationsabend zum Thema Biotechnologie Gäste aus dem Bundestag und Ministerien ein. Ziel der Veranstaltung war es, über die Stärkung der Innovationsfähigkeit des Mittelstandes in der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise zu diskutieren.

Den mehr als 30 Teilnehmenden konnten in kurzen Vorträgen einige Antworten auf aktuelle politische Fragen gegeben werden: Was hat Deutschland von der Stärkung des innovativen Mittelstands? Welche Vorteile für Mensch, Umwelt und Standort ergeben sich, wenn die Rahmenbedingungen für die Erforschung und die Entwicklung neuartiger Produkte günstig gestaltet werden? Wie kann Biotechnologie Fortschritt und Nachhaltigkeit, Ökologie und Ökonomie zusammen bringen?

Nach einem Überblick der Branche und der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen für innovative Biotech-Unternehmen durch Peter Heinrich (Vorstandssprecher der BIO Deutschland) wurden von Holger Zinke (Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG) und Stefanie Heiden (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) konkrete Beiträge der industriellen Biotechnologie zur Bildung einer nachhaltigen Volkswirtschaft vorgestellt. Hiernach gab Christian Schetter (Geschäftsführer der Fresenius Biotech GmbH) den Weg von der Idee bis zur Zulassung eines neuartigen Medikamentes als Beispiel erfolgreichen Technologietransfers wieder - und die Hürden bei der anschließenden Vermarktung durch inkonsistente Regelungen.

Beim anschließenden Abendessen konnten sich die Mitglieder des Bundestages und der Ministerien für Wissenschaft und Forschung, Gesundheit sowie Wirtschaft und Technologie über die weiteren aktuellen Themen der deutschen Biotechnologie bei Vertretern des BIO Deutschland-Vorstandes, Leitern der Arbeitsgruppen und Unternehmern der Biotech-Branche informieren. Zur Sprache kamen in teilweise sehr intensiven Gesprächen auch Vorschläge und Lösungsansätze zu den derzeit dringendsten Problemen für innovative Mittelständler.