Hybride Sitzung der AG Diagnostik
Am 12. Juli traf sich die AG Diagnostik erstmals unter der neuen Leitung von Matthias Probst von QIAGEN. Die Anwesenden diskutierten ausführlich über ihre Interessen sowie mögliche Ziele der Arbeitsgruppe. Dabei wurde klar, dass neben den allgemeinen Interessen wie Vernetzung, Interaktion und Updates auch spezifische Themen wie regulatorische Fragen, Erstattung sowie neue Technologien von Bedeutung sind. Einige Mitglieder formulierten als Ziel, den Wert der Diagnostik nach Außen darzustellen. Gerade vor dem Hintergrund finanzieller Engpässe im Gesundheitsbereich, müsse die Bedeutung frühzeitiger Diagnose stärker ins Bewusstsein gerückt und gleichzeitig für eine wertbasierte Erstattung geworben werden. Im Anschluss daran, wurde das Projekt „POCT: ambulant“ des InfectoGnostics Forschungscampus Jena vorgestellt. Dabei wurde insbesondere auf rechtliche Rahmenbedingungen für die Vergütung von Laborleistungen sowie auf die Implementierung von diagnostischen Tests in der ärztlichen Versorgung eingegangen. Der dabei gezeigte Vergleich mit der Schweiz offenbarte eklatante Unterschiede bei der Vergütung von Laborleistungen. Die Anwesenden sprachen sich dafür aus, dieses Thema stärker in den Blick zu nehmen. Das Protokoll der Sitzung kann von BIO Deutschland-Mitgliedern im internen Bereich eingesehen werden