Hybride Sitzung der AG Unternehmertum, Innovation und Arbeitsplätze in Berlin
Foto: von links Julia Schaft (bioRN), Juliane Worm (LSN), Julia Schüler (bio.aspekte), Viola Bronsema (BIO Deutschland), Sylvia Wojczewski (BioSpring), Thomas Jarzombek (MdB CDU), Jan Schmidt-Brand (Consultant, ehem. Heidelberg Pharma) sowie Anja Silbe, Cay Horstmann und Anna Kristina Schöbel (BIO Deutschland) © BIO Deutschland e. V.
Ende Januar begrüßte die AG Unternehmertum, Innovation und Arbeitsplätze den Forschungspolitiker Thomas Jarzombek (MdB) von der CDU/CSU-Fraktion zu einem Austausch in der Geschäftsstelle von BIO Deutschland. In ihrem Statement verwies Sylvia Wojczewski (CEO BioSpring) auf die im internationalen Vergleich hohen Belastungen für wachsende DeepTech-Unternehmen in Deutschland und Viola Bronsema (CEO BIO Deutschland), Jan Schmidt-Brand (Consultant, ehem. CEO Heidelberg Pharma) sowie Claus Kremoser (Gründer und CEO WMT) und Holger Reithinger (General Partner, Forbion) plädierten für eine Biotech-Agenda der neuen Bundesregierung, einen Biotech-Fonds für langfristige, großvolumige Investitionen in Biotechnologie sowie die Umsetzung einer überarbeiteten WIN-Initiative der Ampel-Regierung in der kommenden Legislaturperiode. In der anschließenden Diskussion verwies Jarzombek auf seinen Einsatz für die Aufnahme der „Biotechnologie“ in einer Aufzählung zur Stärkung des Innovations- und Technologiestandortes im Wahlprogramm von CDU. Weiterhin bestand Einigkeit, dass die Förderung von Biotechnologie wegen der Besonderheiten dieser Spitzentechnologie anders als bei anderen Technologien erfolgen sollte, damit Ausgründungen, Wachstum sowie der Transfer hin zu marktfähigen Produkten besser gelingen kann. Die AG-Mitglieder verwiesen u. a. darauf, dass gerade in der Frühfinanzierung, die sich der Seed-Finanzierung anschließt, in Deutschland zu wenig privates Kapital zur Verfügung stehe und sich Deutschland verstärkt neuen Wirtschaftsfeldern wie der Biotechnologie zuwenden sollte.