Hybrides Treffen der AG Diagnostik

Im hybriden Format kam die AG Diagnostik am 24. November in der BIO Deutschland Geschäftsstelle zu ihrer letzten Sitzung im laufenden Jahr zusammen. Als externer Gast war Michael Müller, Vorstandsvorsitzender des Akkreditierte Labore in der Medizin e.V. (ALM), zugeschaltet. Dieser gab den Mitgliedern einen Einblick in die Arbeit des ALM und über die Rahmenbedingungen der Preisgestaltung im Bereich Labormedizin. Anschließend wurde darüber diskutiert, wie die Labormedizin in anderen Ländern erstattet wird und ob in Deutschland Laborleistungen einen höheren Stellenwert im Gesundheitssystem einnehmen sollten. Dieser Punkt wurde anschließend auch mit der Bundestagsabgeordneten Martina Stamm-Fibich (SPD) diskutiert. Sie stellte klar, dass eine korrekte Diagnosestellung Grundlage für eine bessere Therapie sei, dass es im Bereich molekularer Diagnostik enorme Fortschritte gegeben habe und dass das Argument „das können wir uns nicht leisten“ oft nur vorgeschoben sei. Es sei wichtig, langfristig zu denken um dann auch Kosten einzusparen. Abschließend berieten die AG-Mitglieder über die Ausgestaltung eines Fast-Track-Verfahrens für Diagnostika. Dieses soll – ähnlich wie bei den digitalen Gesundheitsanwendungen – eine zeitnahe Erstattung sicherstellen.

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