Innovative Biotechnologie-Branche fordert Ausbildung und Zuwanderung von Fachkräften für die Zukunft

Pressemitteilung

Der aktuelle Fachkräftemangel ist auch in der hochinnovativen Biotechnologie-Branche deutlich zu spüren, dies ergab eine Umfrage unter Biotechnologie-Unternehmerinnen und Unternehmern, die BIO Deutschland im Vorfeld der Fachkräfte-Konferenz für die Life Sciences durchgeführt hat. Während im Herzstück der Biotechnologie – der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung (FuE) – die Welt noch halbwegs in Ordnung scheint, sehen Unternehmerinnen und Unternehmer die Lage im technischen Bereich und im Marketing als zunehmend schwierig an. So gaben 50 Prozent und mehr an, die Rekrutierung in den Bereichen Vertrieb und Management sowie technische Forschung und Entwicklung (FuE) sei schwierig. Die Suche nach Laborassistentinnen und -assistenten gestaltet sich sogar für rund 70 Prozent als Herausforderung. Auch mit Blick auf die nächsten zwei Jahre sind die Unternehmenslenker nicht optimistisch, vor allem was die Bereiche technische FuE und Laborassistenz angeht. Hier erwarten 54 bzw. 60 Prozent eine weitere Verschlechterung bei der Rekrutierung. Eine Verbesserung über alle abgefragten Bereiche erwarten nur wenige. Um mehr Fachkräfte zu mobilisieren, forderten 76 Prozent der Befragten, die Ausbildung in Schule und Studium in den MINT-Fächern zu verbessern, 68 Prozent waren der Ansicht, dass Zuwanderung helfen könne, um die Fachkräfte-Lücke zu schließen.

Grafik BIO Deutschland
Grafik BIO Deutschland

Den Volltext der Pressemitteilung finden Sie hier.

Zurück