Mitgliederversammlung wählt neuen BIO Deutschland-Vorstand

Der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie, BIO Deutschland e. V., hat während ihrer 8. ordentlichen Mitgliederversammlung im Vorfeld der Biotech-Leitmesse Biotechnica in Hannover einen neuen Vorstand für die Jahre 2012 und 2013 gewählt.

Die zehn Mitglieder des BIO Deutschland-Vorstandes repräsentieren unterschiedliche Bereiche des innovativen Biotechnologie-Mittelstandes, der Industrie und der BioRegionen. Wiedergewählt wurden:

  • Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH, Martinsried
  • Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender Magforce AG, Berlin
  • Norbert Hentschel, Kaufmännischer Geschäftsführer der Miltenyi Biotec GmbH, Bergisch-Gladbach
  • Peter Pohl, Vorstandsvorsitzender der GATC Biotech AG, Konstanz
  • Prof. Dr. Felicia Rosenthal, Geschäftsführerin der CellGenix GmbH, Freiburg
  • Roland Sackers, Finanzvorstand QIAGEN N.V., Hilden
  • Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer der Fresenius Biotech GmbH, München
  • Dr. Jan Schmidt-Brand, Vorstandsvorsitzender der Heidelberg Pharma AG, Ladenburg
  • Dr. Rainer Wessel, Direktor des Clusters für Individualisierte Immunintervention (CI3) e. V., Mainz

Neu in den Vorstand gewählt wurde:

  • Dr. Andre Koltermann, Leiter strategische Entwicklung Süd-Chemie AG, München

files/tlf_content/nachrichten/2011/BIO-D_MV_Hannover_2011.JPG„Die Biotechnologie-Branche hat sich in den vergangenen Jahren rasch entwickelt und in allen Bereichen weitere innovative Produkte zur Marktreife gebracht. Die Stärkung dieses meist vom innovativen Biotech-Mittelstand ausgehenden Elans bleibt für den BIO Deutschland-Vorstand Hauptaufgabe“, sagte Peter Heinrich, der gleich nach der Mitgliederversammlung einstimmig als Vorstandsvorsitzender bestätigt wurde. Heinrich fügte hinzu, dass die Biotechnologie aus dem Gesellschaftsalltag heute nicht mehr weg zu denken sei: „Energiewende und gestiegene Umweltanforderungen an industrielle Prozesse – Stichwort Bioökonomie -, aber auch die Anpassung des Gesundheitssystems an neue Gesellschaftsstrukturen und die personalisierte Medizin werden die Bedeutung der Biotechnologie stärken. Daher betrachten wir es in der BIO Deutschland als lohnende Arbeit, uns weiterhin für die Verbesserung der Rahmenbedingungen des innovativen Biotech-Mittelstandes einzusetzen.“ Peter Heinrich bekräftigte auch auf der Mitgliederversammlung die Hauptforderung des Verbandes an die Politik, sich deutlicher zur Unterstützung innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen zu bekennen – und den Worten Taten folgen zu lassen: „In der zurückliegenden Krise hat sich der Mittelstand als Deutschlands stärkste Wirtschaftsstütze erwiesen. Nur wenn wir diese Säule weiterhin kräftigen, werden wir uns künftig als einer der weltweit wichtigsten Industriestandorte behaupten können.“

„Die Zufriedenheit der bislang geleisteten Verbandsarbeit spiegelt sich wider in den Ergebnissen der Mitgliederumfrage“, fügte Viola Bronsema, Geschäftsführerin der BIO Deutschland hinzu. „Der Anteil der Mitglieder, der sich mit der Arbeit der BIO Deutschland ‚sehr zufrieden’ zeigte, hat sich seit 2007 von 23 auf 53 Prozent mehr als verdoppelt. Und fast 92 Prozent der Befragten äußerte sich in diesem Jahr ‚zufrieden’ bis ‚sehr zufrieden’ mit unserer Tätigkeit für die Biotech-Branche.“

files/tlf_content/nachrichten/2011/BIO-Deutschland_Vorstand_2011_ps.jpgNeben der Vorstandswahl legte die Verbandsführung einen umfassenden Rechenschaftsbericht ab. Darüber hinaus interessierten sich die Teilnehmer für die Berichte über die Tätigkeit der Arbeitsgruppen, die die Themen „Deutsch-US-Amerikanische Zusammenarbeit“, „Diagnostik“, „Finanzen und Steuern“, „Gesundheitspolitik“, „Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“, „Regulatorische Angelegenheiten“, „Schutzrechte und technische Verträge“ sowie „Wettbewerb und Ordnungspolitik“ bearbeiten. Auch der Sprecher des Arbeitskreises der Bioregionen, Klaus Eichenberg, gab den anwesenden Mitgliedern einen kurzen Überblick über die Aktivitäten dieses unter dem Dach der BIO Deutschland assoziierten Gremiums.

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