Nachrichten aus den Bioregionen: 670 Besucher auf der IX Bionnale der Biotechnologie in Berlin

Ende März lud BioTOP in Berlin zum neunten Mal zur Bionnale der Biotechnologie, dem großen Jahrestreffen der Branche in der Hauptstadtregion, ein. Das Programm begann am Vormittag mit Präsentationen zu aktuellen Entwicklungen in der Regenerativen Medizin. Die BioTOP-Agenda am Nachmittag, die wieder in Kooperation mit vfa bio gestaltet wurde, widmete sich zwei Themen: Zunächst stellten zehn Unternehmen vor, mit welchen Dienstleistungen sie die Arzneimittelentwicklung unterstützen. Dann wurde in jeweils drei Vorträgen von Seiten der Industrie und der Wissenschaft das Thema Herz-Kreislaufkrankheiten behandelt. Parallel dazu fand erstmals der Bionnale-Venture Market statt, auf dem sich 14 Start-ups aus Biotech und Medtech vor 15 Investoren präsentierten konnten.

Am Abend stellten sich nach Grußworten des Niederländischen Botschafters und des Brandenburger Wirtschaftsministers die sechs Finalisten des Bionnale-Speed Lecture Awards der Herausforderung, ein Publikum von knapp 500 Zuschauern in jeweils nur drei Minuten für die eigene Forschung zu begeistern. Am besten gelang dies Andrea Ode von der Charité, die in der Publikumsabstimmung klar Platz 1 belegte. Die 30-jährige Wissenschaftlerin stellte in ihrer Speed Lecture einen Ansatz vor, wie bei Knochenbrüchen frühzeitig ermittelt werden kann, ob mit einer guten oder schlechten Heilung gerechnet werden muss, so dass die Therapie entsprechend angepasst werden kann.

In den beiden Keynote Lectures verdeutlichte Christine Lang, Organobalance, was man mit Bakterien alles für die Gesundheit tun kann, wenn man sie gegeneinander antreten lässt. Und Andreas Penk, Deutschlandchef von Pfizer, erörterte wichtige Entwicklungen in der globalen Pharmaindustrie.

Von 20 Uhr bis um etwa zwei Uhr nachts folgte wie immer intensive Netzwerkarbeit in angenehmer Atmosphäre.

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