Neues Positionspapier der Arbeitsgruppe "Gesundheitspolitik"

Die Experten der BIO Deutschland-Arbeitsgruppe "Gesundheitspolitik" (AG) haben das Positionspapier "Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen in Deutschland" fertig gestellt. Vor dem Hintergrund, dass viele Medikamente zur Behandlung schwerer Erkrankungen wie Krebs oder seltener chronischer Erkrankungen heute mit Biopharmazeutika behandelt werden, fordert BIO Deutschland, mit den Entwicklungen im Gesundheitssystem umsichtig und im Sinne sowohl der Patientinnen und Patienten, die die Medikamente benötigen, als auch der Unternehmerinnen und Unternehmer, die die Medikamente entwickeln und herstellen, umzugehen.

BIO Deutschland plädiert für eine Gesundheitspolitik im Arzneimittelbereich, die ihre Ziele aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive ableitet. Es sollte das Ziel sein, mit den eingesetzten Mitteln (Kosten) einen maximalen gesellschaftlichen Nutzen zu erreichen. Die im Koalitionsvertrag gewählten Formulierungen geben Anlass zur Hoffnung, dass die neue Regierung hier einen Paradigmenwechsel einleitet und Innovationen wieder mehr als Chance und weniger als Bedrohung sieht. Aufbauend auf diese Absichtserklärungen der Regierungskoalition im Koalitionsvertrag beleuchtet die AG daher aktuelle Themen, wie Vereinbarungen zwischen Krankenkassen und pharmazeutischen Herstellern, Kosten-Nutzen-Bewertungen (KNB), Zweitmeinungsverfahren, Therapiehinweise, Studien nach § 35 c SGB V (zulassungsüberschreitende Anwendung von Arzneimitteln in klinischen Studien), Compassionate Use/Orphan drugs und Verbesserungen des Off-Label-Use.

Das Positionspapier können BIO Deutschland-Mitglieder gern in der Geschäftsstelle (030/3450593 30 bzw. info@biodeutschland.org) anfordern.

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