Publikation des Rats für Technologische Souveränität

Der Rat für Technologische Souveränität des Bundesforschungsministerium (BMBF) hat ein Positionspapier für Materialforschung veröffentlicht (www.bmbf.de/…positionspapier-materialforschung-rat4ts.pdf). Materialinnovationen sind ein wesentlicher Baustein bei der (Weiter-)Entwicklung von Schlüsseltechnologien. Mit seinen Handlungsempfehlungen gibt der Rat für technologische Souveränität Impulse in Richtung eines neuen Fachprogramms, das die Materialforschung fokussiert und zugeschnitten auf die Bedarfe von Deutschland und der Europäischen Union fördert (www.bmbf.de/…31870_Materialinnovationen.html).

Das BMBF hatte Ende 2021 zur Unterstützung seiner forschungs- und innovationspolitischen Arbeit den Rat für technologische Souveränität berufen. Er agiert unabhängig, setzt sich aus Expertinnen und Experten der Wissenschaft und Wirtschaft zusammen und berät das BMBF kontinuierlich bei der technologieübergreifenden Vorausschau und bei der Identifizierung von Technologiefeldern mit langfristiger strategischer Bedeutung. Dazu analysiert der Rat das Potenzial von Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen Technologiefeldern sowie Wechselwirkungen der Technologien untereinander. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen für das BMBF erarbeitet, die eine nachhaltige Stärkung der relevantesten Technologien, der Querschnittsthemen und eine Sicherung der technologischen Souveränität Deutschlands und Europas anstreben. Viola Bronsema ist Mitglied des Rates.

Technologische Souveränität ist die Fähigkeit, jederzeit Zugang zu denjenigen Schlüsseltechnologien garantieren zu können, die zur Umsetzung gesellschaftlicher Prioritäten und Bedürfnisse notwendig sind. Dies umfasst die Verwendung und Weiterentwicklung von Technologien und Produkten unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und notwendigen Dienstleistungen sowie Lücken sichtbar zu machen und wenn möglich zu schließen, und Standards auf den globalen Märkten mitzubestimmen.

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