Staatssekretär Müller besucht den Bayerischen Biotech Cluster

Staatssekretär Müller besucht den Bayerischen Biotech Cluster
Staatssekretär Müller (5. v. r.), Horst Domdey (2. v. r.), Foto: BioM

Der parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung hat am Freitag, den 12. Februar 2016, gemeinsam mit Horst Domdey, Sprecher des Bayerischen Biotech Clusters, das Competence Center der VWR International GmbH (ehemals Peqlab GmbH) in Erlangen besucht.

Frankie Vangeel, Geschäftsführer von VWR International, übernahm die Begrüßung und die Vorstellung von VWR als global tätigem Unternehmen. Anschließend erläuterten Klaus Störmann und Martin Leu zum einem die Firmengeschichte der PEQLAB Biotechnologie GmbH sowie der Clemens GmbH und zum anderen die wirtschaftliche Perspektive des mittelständischen Unternehmens im Hinblick auf die weitere Geräteentwicklung.

 Der Labor-Vollversorger VWR International hat 2014 die Erlanger Peqlab GmbH – inkl. der Clemens GmbH - übernommen. Letztere hatte sich durch ihre 25jährige Erfahrung im Bereich  Temperiertechnik (Heizen und Kühlen) einen Qualitätsvorsprung im stark umkämpften Markt der PCR-Maschinen verschafft.

Auf dieser Erfolgsgeschichte „made in Germany“ will die neue Muttergesellschaft VWR International aufbauen. Im Gespräch mit dem Staatssekretär wurden auch die Probleme der Branche angesprochen, sowie die Notwendigkeit von Innovationen betont. Einigkeit bestand darin, dass wir in Deutschland die Voraussetzungen schaffen bzw. verbessern müssen, um auch zukünftig innovative Forschung zu ermöglichen und den Weggang von exzellenten Forschern aus Deutschland zu verhindern. Dies ist nur möglich durch entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen und eine entsprechende Förderung.

Horst Domdey gab einen Überblick über die Biotechnologie-Branche in Bayern. „Wir können stolz darauf sein, dass wir in nur 20 Jahren einen stabilen und dynamischen Biotechnologie Cluster geschaffen haben“, sagte Horst Domdey. „Doch wir sehen Verbesserungspotential bei der Translation von medizinischer Forschung, zum Beispiel bei den Hürden für die klinische Entwicklung und die Durchführung von klinischen Studien“.

Einen Einblick in die aktuelle medizinische Forschung gaben Andreas Mackensen (Universitätsklinikum Erlangen) und Anja Katrin Bosserhoff (Lehrstuhl für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Erlangen). Dabei wurden neue Ansätze in der Immuntherapie erläutert.

Der Besuch war von der Geschäftsführung von BIO Deutschland nach einem Gespräch mit dem Staatssekretär in Berlin initiiert worden. Die Beteiligten planen ein weiteres Treffen mit dem Staatssekretär in Berlin, um gemeinsam die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Forschung in Bayern zu schaffen und weiter zu optimieren.

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