Treffen der AG Industrielle Bioökonomie

Die AG Industrielle Bioökonomie traf sich zu ihrer zweiten Jahressitzung am 1. Oktober in Berlin. Zu Beginn der Sitzung gab Marco Rupp vom Bio-Based Industries Consortium (BIC) einen Ausblick auf die Zukunft des Bio-Based Industries Joint Undertaking (BBI JU). Es handelt sich um eine öffentlich-private Partnerschaft (PPP) zwischen der EU und dem Bio-based Industries Consortium (BIC) in Höhe von 3,7 Mrd. EUR. Ziel ist es, das Potenzial der europäischen Bioökonomie auszuschöpfen und durch innovative Technologien und Bioraffinerien, die das Herzstück der Bioökonomie bilden, biologische Rückstände und Abfälle in umweltfreundlichere Alltagsprodukte umzuwandeln. Im Anschluss erläuterte die Leiterin des Bioökonomiereferates im BMBF die aktuellen Entwicklungen in der Bioökonomiepolitik. Außerdem berichtete sie über das anstehende Wissenschaftsjahr 2020 zum Thema Bioökonomie, dessen Ziel es ist, ein Verständnis für Bioökonomie zu entwickeln und dadurch eine Nachfrage für biobasierte Produkte zu schaffen. Ein weiteres Thema der Sitzung waren die Biokraftstoffe, zu dem Dieter Bockey von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) referierte. Dabei ging er auch auf die Potenziale zur Treibhausgasminderung durch den Einsatz von Biokraftstoffen, die Berücksichtigung von Biokraftstoffen in Rahmen der Novellierung der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Renewable Energy Directive, RED II) sowie dem Klimaschutzplan 2030 ein.

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