Treffen der Arbeitsgruppe „Finanzen und Steuern“ im Rahmen der BioEquity in Zürich

US-Präsident Barack Obama macht schon mal eine Milliarde US$ locker für kleine Biotech-Unternehmen in den USA, so die Meldungen von Mitte Mai aus Übersee. Hierzulande würde eine solche Entscheidung auch begrüßt werden, die Diskussionen in Deutschland kreisen aber eher um eine Förderung großer Unternehmen.  Die BIO Deutschland-Arbeitsgruppe „Finanzen und Steuern“ tagte am 18. Mai im Rahmen der BioEquity in den Räumen von Ernst & Young in Zürich und hatte unter anderem das Thema der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) auf der Tagesordnung. Ein Artikel zu den Verbandspositionen dazu erschien in der jüngsten Ausgabe des Fachblattes Transkript.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die aktuellen Finanzierungsbedingungen, wobei als Schwerpunkt die Corporate VC Fonds vorgestellt und deren Impact diskutiert wurden. Dazu stellte Markus Goebel den Novartis Venture Fonds mit seinem Optionsmodell vor und Christoph Hüls den strategisch ausgerichteten Fond von Merck Serono. Im Anschluss führte Christopn Nonn von Ernst Young die Bedeutung der Eigenständigkeit der Steuerbilanz nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) aus. Weitere Themen aus den Unterarbeitskreisen zur Bilanzierung von selbst geschaffenen „Intellectual Property“ nach BilMoG, zum Stopp für die Sanierungsklausel des § 8c KStG (BMF) bei der EU und zur Ausgestaltung von VC-Finanzierungen rundeten das Treffen ab.

Das Protokoll kann in Kürze von BIO Deutschland-Mitgliedern in der Geschäftsstelle angefordert werden. Das nächste Treffen wird voraussichtlich am 21. Oktober 2010 in München stattfinden.

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