Treffen der Arbeitsgruppe Finanzen und Steuern

Auf Einladung von Wolfgang Weitnauer, Rechtsanwalt, und seiner Kanzlei war die Arbeitsgruppe „Finanzen & Steuern“ (AG) am 23. Juli in München zusammengekommen. Dort diskutierten ein gutes Dutzend AG-Mitglieder zu verschiedenen Themen rund um die drei Arbeitsgruppen zum „Round Table“ des Vizekanzlers und Bundeswirtschaftsministers, Sigmar Gabriel, zur Börse 2.0.

Dirk Honold, der das AG-Treffen moderierte, berichtete von den teilweise zähen und auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und Bundesfinanzministerium (BMF) gebrachten Standpunkten. Ziel aller Maßnahmen soll am Ende sein, in Deutschland wieder Börsengänge (IPOs) von Hightech- Unternehmen, damit auch Biotech-Firmen, zu ermöglichen und zwar als Zielgröße 15 bis 20 pro Jahr.

Erhebliche Zweifel wurden in der Diskussion der Teilnehmer geäußert, ob die vorliegenden Maßnahmen und Vorschläge dieses Ziel realistisch erreichen können. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Frage kontrovers diskutiert, mit welchen Themenfeldern sich die AG künftig vorrangig auseinandersetzen sollte. Hierzu wurde konkret vereinbart, alle AG-Mitglieder nach ihren Top 5 Themenfeldern und deren Prioritäten zu befragen. Im nächsten Treffen der AG Finanzen, welches im Zuge bzw. am Rande des CEO/CFO-Meetings in Reutlingen am 3. und 4. Dezember angedacht ist, werden die Ergebnisse dieser Umfrage dann diskutiert.

Thematisch sehr gut fügten sich der Impuls-Vortrag des Gastgebers mit „10 goldenen Exit Regeln“, aber auch das breit gefächerte Programm der am Nachmittag stattfindenden Konferenz ein. Zu dieser waren alle Mitglieder der AG herzlich eingeladen. Die AG-Leiter Oliver Schacht und Dirk Honold bedanken sich herzlich bei Wolfgang Weitnauer und seinem Team, für dieses großzügige kostenfreie Angebot. Auf der Konferenz ergaben sich viele weitere Diskussionen und Gelegenheiten zum Netzwerken mit alten und neuen Bekannten aus Biotech, der VC-Szene und Gründern. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen zu Themen wie „Die wachsende Rolle von family offices“, „corporate venturing vs. accelerators“, „Exit & IPO“ aber auch Einblicke in die israelische Life Science start-up Szene und deren systematische Exit-Vorbereitungen wurden dort lebhaft diskutiert.

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