Treffen des International Council of Biotech Associations in Boston

Im Vorfeld der BIO International Convention traf sich der International Council of Biotech Associations (ICBA) in Boston zu seinem jährlichen Treffen, an dem auch Oliver Schacht, Vorstandsvorsitzender von BIO Deutschland, gemeinsam mit rund 30 Kollegeninnen und Kollegen aus aller Welt teilnahm. Zum Auftakt der Sitzung stellte der Gastgeber, der US-amerikanische Biotech-Verband BIO, aktuelle Entwicklungen und Arbeitsschwerpunkte vor.

Anschließend schilderten die Mitgliedsorganisationen die Lage in ihrer jeweiligen Heimat. Dabei fokussierten sie auf die Bedeutung der Biotechnologie in den politischen Prioritäten, ihre aktuell wichtigsten Themen und Ansätze zur Stärkung der Resilienz bei Arzneimitteln, sowie bei Lieferketten.

Die Vorsitzende der ICBA, Claire Skentelbery, präsentierte die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen Arbeitsjahres 2024/2025, unter anderem die Erfolge bei den Verhandlungen der letzten drei bis vier Jahre im Zusammenhang mit dem WHO-Pandemie-Vorsorge-Abkommen, das von der BIO begleitet wird.

In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden die globalen Advocacy-Aktivitäten, sowie die Festlegung der Prioritäten für 2025/2026 thematisiert. Oliver Schacht kommentierte: „Es war schön zu sehen, dass globale Einigkeit darüber herrscht, dass in Zeiten hoher Unsicherheit und aktueller politischer Dynamiken in vielen Ländern die internationale Kooperation über Ländergrenzen hinweg seitens der Biotech-Industrie wichtiger ist denn je.“

Das ICBA besteht seit 2014. Er ist ein Zusammenschluss 32 nationaler Biotechnologie-Industrieverbände aus sechs Kontinenten, der sich zum Ziel gesetzt hat, das öffentliche Verständnis für die Biotechnologie zu fördern und sich für eine multilaterale und global orientierte Politik einzusetzen, die das Wachstum der innovativen Biotechnologie-Branche unterstützt. BIO Deutschland ist Gründungsmitglied des ICBA. Weitere Informationen zur Verbände-Allianz finden Sie hier: internationalbiotech.org