Webkonferenz der AG 3 der Dialogplattform Industrielle Bioökonomie

Die AG 3 „Demonstrationsanlagen und Technologie“ der Dialogplattform Industrielle Bioökonomie hat sich bei einer Webkonferenz ausgetauscht. Zum einen besprach die Gruppe die Fortschritte im Rheinischen Revier, wo der Aufbau einer Modellregion Bioökonomie in Vorbereitung ist. Die Erfahrungen in dieser ehemaligen Kohleregion können als Blaupause für den Aufbau weiterer Bioökonomie-Regionen dienen. Im Anschluss berichtete ein Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums gemeinsam mit Experten vom Projektträger Jülich über den Stand der ex-ante Evaluierung und nächste Schritte bezüglich geplanter Förderbekanntmachungen zum Thema Demonstratoren. Die Förderung solle aus verschiedenen Modulen bestehen. Modul 1 könne z. B. darauf abzielen, den Zugang von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu bestehenden Demonstrationsanlagen z. B. durch Vergabe von Vouchers zu ermöglichen. Modul 2 würde z. B. der Ermöglichung vorbereitender Maßnahmen für die Errichtung von Demonstrationsanlagen gelten. Für diese beiden Module wurde zunächst ein mittlerer Zeithorizont von sieben Jahren vorgeschlagen. Für die bessere Planbarkeit seitens der Industrie und die notwendige Flexibilität wird eine jährliche Einreichung angestrebt. Weitere Module z. B. zur Schaffung von Modellregionen würden zu einem späteren Zeitpunkt in Angriff genommen werden. Hier werde sich die Förderung voraussichtlich zunächst auf die Kohleregionen fokussieren, um deren Strukturwandel zu unterstützen. Als eine vorbereitende Maßnahme hat sich die Gruppe vorgenommen, einen „Atlas Modellregionen Bioökonomie“ zu entwickeln. Die Daten sollen mit Hilfe der Bundesländer, der Chemieparks, der BioRegionen und geeigneter Industrieverbände erhoben werden.

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