Webkonferenz der Arbeitsgruppe „Demonstrationsanlagen und Technologie“ der Dialogplattform Bioökonomie

Die Arbeitsgruppe 3 (AG) „Demonstrationsanlagen und Technologie“ der Dialogplattform Bioökonomie des Wirtschaftsministeriums (BMWi) hat sich am 21. April per Videokonferenz ausgetauscht. Ziel der Besprechung war es darüber zu beraten, welche Art der Förderung von Demonstrationsanlagen den Aufbau einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft in Deutschland effektiv und wirtschaftlich voranbringen kann. Der Projektträger Jülich arbeitet im Auftrag des BMWi seit Januar an einer ex ante-Evaluierung. Die Förderbekanntmachung soll noch in diesem Jahr erfolgen; u. a. können auch bereits 2020 die ersten Ausschreibungen starten. Die im Moment vorgesehenen Mittel können sich nutzen lassen, um für die anstehenden größeren nationalen und europäischen Programme gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewerbung von Privatwirtschaft und Bundesländern um die Förderung für den Aus- und Aufbau von Bio-Demonstrationsanlagen zu schaffen. Perspektivisch soll sich die Demonstration eines Prozesses nicht unbedingt außerhalb Europas und bestenfalls in Deutschland realisieren lassen. Die Gruppe diskutierte den Bedarf und den Nutzen unterschiedlicher Förderinstrumente vom Gutschein für die Nutzung bestehender Anlagen, über die Finanzierung der Ertüchtigung vorhandener Produktionsstätten und Bau- und Ausstattungsplanung und Kalkulation neuer Anlagen bis hin zu Investitionszuschüssen und Betriebskostenübernahme. Der Projektträger wird dem BMWi Mitte Mai einen ersten Zwischenbericht vorlegen, der bereits konkretisiert, wie sich die Förderung ausgestalten lässt. Endgültige Ergebnisse sollen nach Möglichkeit ab dem späteren Sommer vorliegen.

Die AG möchte die Industrie und ihre Partner durch die Vorbereitung und Planung, durch die Kalkulation und das Ausloten von Optionen, Konsortien sowie Kunden- und Nutzerkreisen in die Lage versetzen, sich auch in größere nationale wie internationale Förderprojekte einzubringen.

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