Zukunftskonferenz in Berlin mit BIO Deutschland-Beteiligung

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lud am 27. Oktober als Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Länder zu einer Zukunftskonferenz mit dem Titel "Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung in Ostdeutschland" nach Berlin ein. Ziel des Treffens war es, die Bedeutung des Wagniskapitals für die Entstehung und Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft zu thematisieren. Jan Schmidt-Brand, BIO Deutschland-Vorstandsmitglied, nahm als Vertreter innovativer und mit Venture Capital (VC) "Spannungsverhältnis zwischen Private Equity und innovativen Formen der Bankenfinanzierung" teil.

Schmidt-Brand, selbst Vorstandsvorsitzender eines VC-finanzierten Unternehmens, der Heidelberg Pharma AG, betonte die Wichtigkeit attraktiver Rahmenbedingungen für Investoren. Die derzeitigen steuerlichen und fiskalischen Regelungen diskriminierten im hohen Maße diese Form der Unternehmensfinanzierung, was sich wiederum nachteilig auf die Entwicklung einer gesunden und für den Standort Deutschland notwendigen KMU-Basis auswirke. Es bleibe zu hoffen, dass die neue Bundesregierung, wie im jüngst unterschriebenen Koalitionsvertrag aufgeführt, sich dezidiert und rasch "für eine Stärkung des Marktes für Beteiligungsunternehmen" einsetzt und "einen attraktiven Wagniskapitalmarkt in Deutschland" schafft.

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