Biotech-Industrie zum Gutachten des Bioökonomierats
Der innovative Mittelstand ist
wichtig für eine nachhaltige Bioökonomie
Berlin (9. September 2010) – Die Biotechnologie-Branche begrüßt die Würdigung der Rolle biotechnologischer Erfindungen und Produkte durch den Forschungs- und Technologierat Bioökonomie (Bioökonomierat). Der im vergangenen Jahr gegründete Rat übergab gestern in Berlin den Bundesministerinnen Annette Schavan (Bildung und Forschung) und Ilse Aigner (Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) sein erstes Gutachten.
Im Dokument, das aus Sicht des Branchenverbandes der Biotech-Industrie, BIO Deutschland e.V., das Thema Biomasse überbetont, wird dennoch der Beitrag der Biotechnologie bei der Entwicklung neuer biologischer Produkte und Verfahren hervorgehoben. „Allerdings werde der bisherige und zukünftige Beitrag des innovativen Mittelstands nicht deutlich genug dargestellt“, warnt Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland. Er fügt hinzu: „Die Biotech-Branche Deutschlands arbeitet jetzt schon an sauberen, CO2-reduzierten Produktionsprozessen und optimierten landwirtschaftlichen Produkten sowie gesünderen Nahrungsmitteln“.
Der Bericht empfiehlt die Bildung „ungewöhnlicher Allianzen“ zwischen Unternehmen verschiedener Branchen und Größen zur Nutzung von Forschungssynergien. Dies sei begrüßenswert, meint Peter Heinrich, denn diese Art der Kooperationen gewährleiste eine effektive und breite Vielfalt innovativer Produkte und Verfahren. Die Entwicklung der medizinischen Biotechnologie habe gezeigt, welchen zentralen Beitrag der forschende Mittelstand in puncto Innovationen leiste, sagt Peter Heinrich.
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Weitere Informationen zum Bioökonomierat: http://www.biooekonomierat.de
Dort ist auch de vollständigen Bericht als herunterladbare PDF-Datei zu finden.
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