Gründungskultur stärken – BIO Deutschland begrüßt Empfehlung der EFI-Kommission
Gründungskultur stärken – BIO Deutschland begrüßt Empfehlung der EFI-Kommission
(Berlin, 28. Februar 2019) Gründungen aus der Wissenschaft spielen eine wichtige Rolle beim Erkenntnis- und Technologietransfer in die Praxis, betonen die Expertinnen und Experten der Kommission der Bundesregierung für Forschung und Innovation (EFI) in ihrem aktuellen Gutachten. Außerdem bestünden besonders in der Wachstumsphase immer noch Probleme, Wagniskapital zu bekommen. Daher sollte u. a. die Gründungskultur an deutschen Hochschulen weiter gestärkt werden und die Rahmenbedingungen für private Investoren in Start-ups verbessert werden, so die Empfehlungen der Expertenkommission. Der Biotechnologiebranchenverband BIO Deutschland unterstützt diese Einschätzung ausdrücklich, da Start-ups aus dem Biotechnologiesektor Treiber der Wertschöpfungskette für innovative Produkte für eine nachhaltige Entwicklung sind.
Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von BIO Deutschland kommentiert die Empfehlungen: „Die Experten der EFI-Kommission haben ganz richtig die Bedeutung des Technologietransfers aus der Grundlagenforschung in die Wirtschaft betont. Hier spielen auch Gründungen eine ganz besondere Rolle. An dieser Schnittstelle besteht eindeutig Verbesserungsbedarf. Wir müssen Gründen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler attraktiv machen und auch deren unternehmerisches Denken, das Entrepreneurial Mindset, fördern. Dies kann nur mit geeigneten Rahmenbedingungen gelingen, wie z. B. der Etablierung einer Gründer- und Aufsteigerkultur.“
„Wir müssen die Finanzierung innovativer junger Unternehmen verbessern und dabei auch die forschungs- und kapitalintensive Biotechnologieforschung im Blick behalten. Das kann durch geeignete Anreize für Investoren gelingen, sowohl für private wie auch institutionelle. Auch die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung mit besonderer Berücksichtigung von kleinen und mittleren Unternehmen, wie von der Kommission wiederholt gefordert, sollte als ergänzende Fördermaßnahme endlich umgesetzt werden, “ ergänzt Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland.
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Über BIO Deutschland:
Die Biotechnologie-Industrie-Organisation Deutschland (BIO Deutschland) mit 330 Mitgliedern - Unternehmen, BioRegionen und Branchen-Dienstleister - und Sitz in Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, in Deutschland die Entwicklung eines innovativen Wirtschaftszweiges auf Basis der modernen Biowissenschaften zu unterstützen und zu fördern. Dr. Peter Heinrich ist Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland. Weitere Informationen unter: www.biodeutschland.org
Fördermitglieder der BIO Deutschland und Branchenpartner sind:
AGC Biologics, Avia, Bayer, Boehringer Ingelheim, Centogene, Clariant, CMS Hasche Sigle, Deutsche Bank, EBD Group, Ernst & Young, Evotec, Exyte Central Europe, Isenbruck, Bösl, Hörschler, Janssen-Cilag, KPMG, Merck, Miltenyi Biotec, MorphoSys, Pfizer, Phenex Pharmaceuticals, PricewaterhouseCoopers, QIAGEN, Roche Diagnostics, Sanofi Aventis Deutschland, SAP, Vertex Pharmaceuticals, VWR International
Kontakt:
BIO Deutschland e. V.
Dr. Claudia Englbrecht
Schützenstraße 6a
10117 Berlin
Tel.: +49-(0)-30-2332 164-32, Fax: -38
E-Mail: englbrecht@biodeutschland.org
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