Innovativer Mittelstand preist Projektförderung - Breite Zustimmung der Wirtschaft für neue Richtlinien des Innovationsprogramms
Berlin (15. Juni 2012) - Zum Mittelstandstag des Wirtschaftsministeriums begrüßen die Verbände der innovativen Mittelständler den kontinuierlichen Ausbau der Projektförderung: „Die staatliche Projektförderung kleiner und mittelständischen Unternehmen (KMU) ist von zentraler Bedeutung, um die Forschung in Deutschland kontinuierlich voranzutreiben und somit im globalen Wettbewerb bestehen zu können“, erklären die Verbände.
Anlässlich der Veranstaltung gab der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Ernst Burgbacher die Neuerungen im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bekannt. Die innovations- und technologietransferorientierten Verbände ADT-Bundesverband, BIO Deutschland sowie DTI und VIU sehen in der Fortschreibung des ZIM eine verlässliche Basis für den Ausbau von Forschung und Entwicklung im Mittelstand und nehmen das Ereignis zum Anlass, um noch einmal auf die besondere Bedeutung der staatlichen Projektförderung für innovative KMU hinzuweisen. Das ZIM, das KMU und mit diesen kooperierenden Forschungseinrichtungen eine Teilfinanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten ermöglicht, fördert Einzel-, Kooperations- sowie Netzwerkprojekte und ist dabei sowohl technologie- als auch branchenoffen. Aus Sicht der Verbände seien besonders die Neuerungen, wie die Laufzeitverlängerung bis Ende 2014, die Ausweitung auf inhaber- und familiengeführte Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten und die effizientere Gestaltung der Netzwerkförderung hervorzuheben. Auch die Fortsetzung der „Ergänzenden Dienstleistungen“, die die Markteinführung der innovativen Produkte unterstützen, wird als sehr wertvoll angesehen, da der Erfolg am Markt das für die Unternehmen entscheidende Kriterium ist und Potential für zukünftige Entwicklungen bietet.
Insgesamt wurden seit 2008 staatliche Fördermittel in Höhe von 2,19 Mrd. Euro für die Forschung und Entwicklung über das ZIM in Unternehmen aller Bundesländer ausgeschüttet. Da Forschungs- und Entwicklungsprojekte bekanntermaßen umfangreiche finanzielle und personelle Ressourcen benötigen und diese insbesondere bei kleinen Unternehmen nur begrenzt verfügbar sind, ist gerade für die KMU die Bereitstellung von Fördergeldern und die Gewinnung von Investoren von besonderer Bedeutung, um langfristig bestehen zu können.
Der stetige Antragseingang mit einer Bewilligungsquote von rund 70% der über das ZIM beantragten Projekte spricht sowohl für die Bedeutung dieses Förderprogramms und die Notwendigkeit der Investition in Zukunftstechnologien, wie z.B. der Biotechnologie, als auch für die hohe Qualität der Vorhaben. Die Entwicklung neuer Technologien durch innovative KMU rückt immer mehr in den Vordergrund, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschlands zu erhalten und kontinuierlich auszubauen. Insbesondere unter diesen, für die Zukunftsorientierung Deutschlands wichtigen Aspekten werden die Neuerungen im ZIM-Programm von den Verbänden ausdrücklich begrüßt.
Neben dem ZIM-Programm sind auch andere Förderprogramme, wie z.B. KMU-Innovativ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), wichtig für innovative KMU, um die Entwicklung neuer Projekte zu sichern.
409 Wörter/3.300 Zeichen (Quelle: zim-bmwi.de (Stand 21.05.2012))
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