Klimaschutz- und Umweltschutz brauchen Biotechnologie
Klima- und Umweltschutz brauchen Biotechnologie
Berlin (4.6.2018) – „Wir haben nur eine Erde – deshalb: Ressourcen schützen!“, so lautet das deutsche Motto des diesjährigen Tags der Umwelt. Anlässlich des morgigen internationalen Aktionstages betont der Biotechnologiebranchenverband BIO Deutschland, wie wichtig biotechnologische Verfahren und Prozesse für einen effizienten Schutz der Ressourcen in einer Kreislaufwirtschaft sind. Rest- und Abfallstoffe, wie auch Kohlendioxid können mit Hilfe der Biotechnologie weiter genutzt und verwertet werden. Produktionsprozesse werden umweltschonend und verbrauchen weniger Energie. Kraftstoffe können heute schon nachhaltig hergestellt werden.
„Wir nutzen den Werkzeugkasten der Natur, um diese zu bewahren“, sagt Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland. „Innovationen der industriellen Biotechnologie sind integraler Bestandteil effektiven Umwelt- und Klimaschutzes. Dank der Entwicklungen aus unserer Branche ist es jetzt schon möglich, große Mengen Energie einzusparen und den Einsatz von Chemikalien und Rohstoffen zu reduzieren. So reinigen moderne Wasch- und Spülmittel mit Enzymen schon bei niedrigen Temperaturen und enthalten weniger Tenside. Papier, Textilien und Leder können mit modernen Enzymen umweltschonender produziert werden. Die Herstellung von Biokraftstoffen aus Weizenstroh erreicht schon heute rund 95 Prozent CO2-Einsparungen gegenüber fossilem Benzin“, erklärt Bronsema weiter.
Die industrielle oder auch weiße Biotechnologie nutzt biotechnologische Methoden für industrielle Produktionsverfahren. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) definiert Biotechnologie als Anwendung von Wissenschaft und Technik auf lebende Organismen, Teile von ihnen, ihre Produkte oder Modelle von ihnen zwecks Veränderung von lebender oder nichtlebender Materie zur Erweiterung des Wissensstandes, zur Herstellung von Gütern und zur Bereitstellung von Dienstleistungen.
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